ZDF-Satire durchweg erfolgreich

Nachdem bereits die «heute-show» mit ihrem Jahresrückblick wieder sehr starke Werte einfuhr, schnitt im Anschluss ein ähnliches Konzept bei den Jüngeren sogar noch leicht besser ab.

Erst in der vergangenen Woche machte die «heute-show» positive Schlagzeilen, indem sie zum zweiten Mal in ihrer Geschichte auf über drei Millionen Zuschauer kam. Umso höher dürften beim Zweiten Deutschen Fernsehen die Erwartungen an den «Jahresrückblick» gewesen sein, der bereits im vergangenen Jahr mit 2,80 Millionen Zuschauern und 11,9 Prozent Marktanteil außergewöhnlich stark lief. Eine Enttäuschung gab es nicht zu vermelden, wenngleich es mit 2,79 Millionen und 11,3 Prozent minimal schwächer lief als Ende 2011 - vor allem aufgrund des Erfolges beim jungen Publikum zwischen 14 und 49 Jahren. Denn hier wurden bei 0,84 Millionen Interessenten nur noch gute 8,3 Prozent erzielt, nachdem es im vergangenen Jahr fantastische 1,04 Millionen und 10,4 Prozent zu vermelden gab.

Im Anschluss daran programmierten die Mainzer den «Satirischen Jahresrückblick 2012», der ganz offensichtlich von der Stärke des Vorprogramms profitieren sollte. Dies gelang beim Gesamtpublikum allerdings nur bedingt, denn die Reichweite fiel deutlich auf 1,99 Millionen zurück. Dies entsprach einem etwas schwächeren Marktanteil von 10,2 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen sahen jedoch noch 0,74 Millionen ab 23:15 Uhr zu, womit man sich sogar noch leicht auf 8,8 Prozent verbessern konnte.

Zur besten Sendezeit überzeugten «Ein Fall für zwei» und «SOKO Leipzig» wieder vor allem beim Gesamtpublikum, wo aus 5,01 und 4,60 Millionen überzeugende 16,1 und 14,8 Prozent resultierten. Bei den Jüngeren kamen die deutschen Krimiserien hingegen nicht über durchschnittliche 6,6 und 6,7 Prozent bei maximal 0,77 Millionen Interessenten hinaus.
15.12.2012 09:33 Uhr  •  Manuel Nunez Sanchez Kurz-URL: qmde.de/60977