«CSI: Miami»-Finale siegt bei den Jungen

Horatio konnte sich mit der Doppelfolge sogar über die Fußballübertragung hinwegsetzen. «Monk» büßte um 22.15 Uhr dann kräftig ein.

Nun ist auch in Deutschland die «CSI: Miami»-Zeit vorbei – nicht ganz. Im kommenden Jahr wird RTL am Donnerstagabend alte Episoden wiederholen. Was Erstausstrahlungen angeht, sind hierzulande aber alle in den USA produzierten gelaufen. Am Dienstagabend beendete RTL die finale Staffel mit der Ausstrahlung der letzten beiden Folgen. Zum Abschluss landete der Kölner Sender damit noch einmal einen Erfolg. 2,25 Millionen 14- bis 49-Jährigen sahen die Spurenermittler, was 18,5 Prozent Marktanteil in dieser Gruppe nach sich zog. Horatio und Co. waren somit gefragter als das zeitgleich im Ersten laufende DFB-Pokal-Spiel zwischen Augsburg und dem FC Bayern.

Insgesamt holte die Doppelfolge im Schnitt 4,22 Millionen Zuschauer. Zuletzt lief es für die Ex-CBS-Serie übrigens Anfang November besser, als bei den Umworbenen 19 Prozent Marktanteil auf der Uhr standen.

Nach 22.15 Uhr sanken die Quoten dann schlagartig. In der vergangenen Woche lief die Krimiserie «Monk» noch richtig stark – damals wiederholte RTL deren Serienfinale. Nun standen zwei normale Episoden des Formats auf dem Ablauf und das Interesse der Zuschauer ließ sehr zu wünschen übrig. Die erste Folge des Abends kam nur auf 11,2 Prozent, büßte gegenüber dem Lead-In also mehr als sieben Prozentpunkte ein. Auch die Gesamtreichweite wurde mehr als halbiert. 2,04 Millionen Menschen ab drei Jahren sahen zu.

Die 23.10-Uhr-Folge erreichte noch 1,58 Millionen Menschen, verbesserte sich in Sachen Zielgruppen-Marktanteil aber auf erträglichere 13,2 Prozent. Ein Problem hat RTL weiterhin mit der Vorabend-Serie «Alles was zählt»: Diese präsentierte sich am Dienstag einmal mehr nicht von ihrer besten Seite. Bei den wichtigen 14- bis 49-Jährigen lag man mit nur 12,4 Prozent im tiefroten Bereich.
19.12.2012 08:50 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/61036