Staffelfinale der US-Sitcom: Teils wohl auch wegen Fußball im Gegenprogramm lief es für die Produktion mit Zoey Deschanel nicht gut.
Am Mittwochabend sendete ProSieben die beiden vorerst letzten Folgen der in den USA einst erfolgreich gestarteten Sitcom
«New Girl»: Hierzulande gelang der große Durchbruch im ProSieben-Programm nie: Nach starkem Start (18%, «The Voice of Germany» half mit) gingen die Quoten schnell zurück und lagen seit der fünften Folge kontinuierlich unterhalb des Senderschnitts.
Die beiden letzten Ausgaben der ersten Season wurden nun gegen das quotenstarke Pokal-Spiel im Ersten programmiert – wenn Fußball läuft, tun sich ProSieben-Sitcoms schwer, wie auch schon das eigentlich gut laufende «2 Broke Girls» am Dienstag zeigte. Und so endete «New Girl» mit neuen Negativ-Rekorden. Ab 21.15 Uhr kam die Produktion auf nur 8,6 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe, ab 21.45 Uhr wurden gar nur 8,4 Prozent ermittelt. Insgesamt holte die Serie 1,21 und 1,13 Millionen Zuschauer. Auch
«Grey’s Anatomy» tat sich zuvor nicht leicht. Die Krankenhaus-Serie holte aber immerhin noch zweistellige Werte bei den Werberelevanten, ausgewiesen wurden 10,6 Prozent im Schnitt.
Besserung stellte sich aus Quotensicht erst nach Ende des Fußballspiels ein. Weil Stefan Raab mit «TV total» schon in der Winterpause ist (am Donnerstagabend folgt noch ein drei Stunden langes Best-Of zur besten Sendezeit), liefen am Mittwoch gleich vier Episoden von
«How I Met Your Mother»: Mit 9,9 und 10,6 Prozent sah es in der ersten Stunde noch nicht wirklich rosig aus.
Danach aber stiegen die Quoten auf gute 12,7 und 14,5 Prozent Marktanteil. Die Gesamtreichweiten lagen zwischen 1,11 Millionen und 0,80 Millionen Zusehern ab drei Jahren. Im Tagesschnitt erreichte ProSieben bei den 14- bis 49-Jährigen 11,5 Prozent und somit einen ordentlichen Wert.