Der Filmklassiker schaffte auch in diesem Jahr wieder den klaren Tagessieg, auch bei den jüngeren Zuschauern lief es gut. Als Ladenhüter entpuppte sich hingegen wieder einmal «Null gewinnt».
Mehr als 30 Jahre hat der britische Familienfilm
«Der kleine Lord» inzwischen bereits auf dem Buckel, doch über sinkendes Interesse muss er nach wie vor nicht klagen. An diesem Freitagabend durfte wieder einmal das Erste Deutsche Fernsehen den Streifen zeigen, der Ausstrahlung folgten diesmal 5,71 Millionen Bundesbürger. Damit wurde ein toller Marktanteil von 18,2 Prozent erzielt, der auch diesmal wieder zum deutlichen Tagessieg reichte. Im vergangenen Jahr lief es mit 5,87 Millionen und 17,6 Prozent ähnlich stark. Bei den 14- bis 49-Jährigen brachten sich hiermit 1,81 Millionen in Weihnachtsstimmung, dies waren 16,4 Prozent aller Zuschauer. Einen Tag vor Heiligabend waren 2011 mit 15,2 Prozent bei 1,94 Millionen ebenfalls sehr gute Werte drin.
Im Anschluss daran verlor der öffentlich-rechtliche Sender zahlreiche Zuschauer, nur noch 3,80 Millionen wollten sich über die
«Tagesthemen» aktuell informieren. Der Marktanteil fiel auf 12,6 Prozent zurück, bevor
«Tatort: Schiffe versenken» sogar nur noch auf 11,7 Prozent bei 2,73 Millionen gelangte. Bei den Jüngeren waren zunächst noch 1,00 Millionen mit dabei, bevor die Reichweite mit dem drei Jahre alten TV-Krimi auf 0,66 Millionen fiel. Die Marktanteile lagen bei nur noch 8,9 und 7,1 Prozent.
Unverändert schwach läuft es für die Rateshow
«Null gewinnt» um 18:50 Uhr, die auch an diesem Freitag nicht über 1,09 Millionen Interessenten und einen entsprechend schwachen Marktanteil von 4,7 Prozent hinaus kam. Bei den jungen Menschen fehlte angesichts von nur 3,5 Prozent bei 0,31 Millionen auch einiges bis zu einem einigermaßen soliden Wert, immerhin schafft die Sendeanstalt hier im Normalfall rund sechs Prozent.