ProSieben fuhr mit seinem «The Big Bang Theory»-Marathon erst zu weit fortgeschrittener Stunde zweistellige Werte ein.
Es ist fast schon Tradition, dass ProSieben als Festtagsprogramm auf eine volle Dröhnung seiner populären US-Serien setzt. Dieses Jahr füllte der Münchener Sender am Heiligabend in der Primetime auf einen ausgedehnten Marathon seiner immens populären Sitcom
«The Big Bang Theory». Das Lachmuskeltraining zum Fest zog aber erst zum späten Abend an. Um 20.15 Uhr hingegen verfolgten nur 0,74 Millionen Menschen die WG-Erlebnisse der Nerds Leonard und Sheldon, in der Zielgruppe kamen unterdurchschnittliche 8,6 Prozent zustande.
Danach sanken die Werte zunächst auf 0,67 und 0,73 Millionen beziehungsweise auf 7,2 und 7,9 Prozent. Ab 21.35 Uhr begann dann der gemächliche Quotenaufschwung: Die Reichweite stieg bei Episode vier des Abends auf 0,88 Millionen, danach waren sogar 1,03 und 1,08 Millionen dabei. Bei den Umworbenen wurden 7,9, 9,5 und 9,9 Prozent gemessen. Gen Schluss des Marathons erreichte die Serie dann endlich zweistellige Werte und holte 10,9 und 12,0 Prozent. Für «Big Bang Theory» sind dies aber sehr niedrige Zahlen.
Generell lief es für ProSieben an Heiligabend mit seiner Sitcom-Programmierung sehr enttäuschend. Von 13.45 Uhr an holten nur drei Folgen «Two and a Half Men» sowie zwei Episoden der «Simpsons» mehr als zehn Prozent in der Zielgruppe. Der Tagesmarktanteil betrug konsequenterweise schwache 9,4 Prozent.