Die Musicalserie lässt für RTL II kein Lied von tollen Quoten erklingen. Stattdessen entpuppt sich «Smash» als kleines Desaster.
Durch die Eventprogrammierungen der viel umfeierten Fantasyserie «Game of Thrones» und dem Survival-Serienhorror «The Walking Dead» kam RTL II vergangenes Jahr auf den Geschmack, ganze Staffeln gefragter Serien innerhalb kurzer Zeit auszustrahlen. Am Donnerstagabend folgte mit dem Musicalformat
«Smash» eine weitere US-Serienproduktion, die in Form einer Marathonausstrahlung die Zuschauer erobern sollte. Da der Hype um «Smash» nicht ganz so groß ist, lagen die Erwartungen an den ersten Abend der Marathonausstrahlung nicht ganz so hoch wie bei «Game of Thrones» oder «The Walking Dead».
Dennoch dürften nur eingeschworene Pessimisten davon ausgegangen sein, dass die anstrebenden Broadwaystars von «Smash» in Deutschland solch eine Bruchlandung hinlegen: Die 160 Minuten lange Eventausstrahlung kam ab 20.15 Uhr lediglich auf einen Zielgruppenwert von miesen 2,7 Prozent – solche Zahlen schrieb zuweilen selbst die artverwandte Serie «Glee», und das beim kleineren Schwestersender Super RTL.
Die Reichweite belief sich im Laufe des «Smash»-Marathons auf durchschnittliche schlappe 0,46 Millionen Interessenten, 0,31 Millionen der Zuschauer befanden sich im Alter von 14 bis 49 Jahren. Beim Gesamtpublikum wurden miese 1,6 Prozent eingefahren, womit der Staffelschnitt der zweiten Season «Glee» unterboten wurde, die für Super RTL eher enttäuschend lief.
Aufatmen konnte RTL II erst ab 23.20 Uhr, dann schwang sich
«Exklusiv – Die Reportage» bei einer Gesamtreichweite von 0,69 Millionen Zuschauern zu 4,6 Prozent bei allen und 6,7 Prozent in der Zielgruppe auf.