Der Auftakt zur zwölften Runde der ARD-Serie holte die niedrigste Reichweite seit 2007.
Da hat das ZDF den Kollegen vom Ersten ein Schnippchen geschlagen. Die Programmierung des Films
«James Bond: Ein Quantum Trost» hat der ARD den Staffelauftakt seiner deutschen Serie
«Um Himmels Willen» vermasselt. Die Serie mit Elmar Wepper kam mit der ersten Episode der zwölften Staffel auf die niedrigste Reichweite seit April 2007. Im Schnitt schauten 6,36 Millionen Menschen ab drei Jahren zu – die elfte Staffel kam im Schnitt auf 7,06 Millionen, hatte also 0,7 Millionen mehr. «Um Himmels Willen» erreichte ab 20.15 Uhr 18,9 Prozent Marktanteil bei allen, was weiterhin ein sehr gutes Ergebnis ist. Nur bei den 14- bis 49-Jährigen fiel die Produktion mit nur 5,7 Prozent leicht unter den Senderschnitt.
Im Zweiten Deutschen Fernsehen punktete derweil der Action-Film «James Bond: Ein Quantum Trost», der zwischen 20.15 und 21.55 Uhr auf 5,84 Millionen Zuschauer kam. Insgesamt wurden 17,4 Prozent Marktanteil gemessen. Die eigentliche Sensation gelang aber bei den 14- bis 49-Jährigen, die beim Zweiten sonst nicht Schlange stehen. Hier war «James Bond» für tolle 18 Prozent gut – kein anderes Primetimeprogramm kam auf ähnlich hohe Werte. 2,32 Millionen Menschen dieses Alters schalteten ein.
Später hatte das ZDF aber größere Probleme. Das ab 22.55 Uhr gezeigte
«Aurelio Zen», das vorab schon bei ZDFneo lief, kam nur auf 1,05 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. Insgesamt waren nur 7,3 Prozent aller Fernsehenden dabei, bei den jungen lag der Marktanteil bei schwachen 4,3 Prozent.