Die XL-Ausgabe am Dienstagabend war ungemein erfolgreich – vor allem beim ganz jungen Publikum. Wir haben die genauen Quoten von «Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!».
Wegen des großen Erfolgs hat RTL die Dienstags-Ausgabe seiner Dschungel-Show von geplanten 60 auf 105 Minuten verlängert. Fast schon exzessiv feierte man darin die Dschungel-Prüfung, an der wieder einmal die ehemalige «Bachelor»-Kandidatin Georgina teilnehmen musste. Gemeinsam mit Olivia Jones galt es diesmal wieder tierische Dinge zu essen, zum Beispiel Schafshirn, Käfer oder auch die bekannte Käsefrucht. Rund 25 Minuten Sendezeit nahm die Prüfung ein. Und es lohnte sich: Bei den Umworbenen holte die Dienstagsausgabe einen neuen Staffelbestwert: Die gemessene Quote lag bei 46,7 Prozent. 4,32 Millionen Menschen zwischen 14 und 49 Jahren sahen das Format ab 22.15 Uhr.
Weil die Sendezeit länger war, schalteten insgesamt nicht so viele Menschen ein wie noch am Montag. Die vierte Folge der Staffel hatte 7,45 Millionen Zuschauer, am Dienstag waren nun 7,14 Millionen Menschen dabei, was einem Marktanteil von 33,6 Prozent entsprach. Das war die beste Quote der laufenden Staffel. Blickt man genauer auf die Quoten, wird klar, dass die Sendung vor allem beim wichtigen jungen Publikum ein Hit ist.
Bei den 14- bis 19-Jährigen kam RTL auf starke 49,5 Prozent (0,24 Millionen), auch die 20- bis 29-Jährigen sahen überdurchschnittlich stark zu: Hier sorgten 1,05 Millionen für 47,6 Prozent Marktanteil. Die höchste Quote wurde übrigens bei den 30- bis 39-Jährigen ermittelt: Hier kam
«Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!» auf mega-starke 51,9 Prozent (1,31 Millionen), beim Publikum zwischen 40 und 49 Jahren waren es 42,5 Prozent. Die nicht mehr zur klassischen Zielgruppe gehörenden 50- bis 64-Jährigen sorgten für 30,2 Prozent, bei den Menschen über 65 Jahren wurden 16,3 Prozent gemessen.
Wie Media Control schon Anfang der Woche vermeldete, ist die diesjährige Dschungel-Staffel vor allem ein Erfolg der Frauen: 4,34 Millionen Frauen ab 14 Jahren sahen zu, dagegen nur 2,70 Millionen Männer. Der Marktanteil bei Bürgern mit Hauptschulabschluss lag bei 32,5 Prozent, bei Abiturienten ohne Hochschulabschluss bei 34,9 Prozent. Studenten sorgten nur für 23,9 Prozent.
Für Privatsender ist immer noch wichtig, die finanzstark die zusehenden Haushalte sind: Die mit Abstand größte Gruppe, nämlich 3,80 Millionen Zuschauer, lebt in Haushalten mit einem Nettoeinkommen von mehr als 1750 Euro monatlich. 1,05 Millionen der Zuseher haben weniger als 1000 Euro pro Monat zur Verfügung.