Der vom britischen «Sherlock» inspirierte Krimi legt mit Folge zwei deutlich zu. «Criminal Minds» gewann gegenüber dem Staffelstart ebenfalls Zuschauer.
Mit der Formel, die Geschichten des Meisterdetektivs Sherlock Holmes in der Gegenwart spielen zu lassen, hat bereits die BBC-Serie «Sherlock» große Erfolge bei Kritikern und Zuschauern gefeiert. In Deutschland kommt das im Ersten gezeigte Format besonders beim jungen Publikum an – wie nun auch der inoffizielle US-amerikanische Ableger «Elementary» (Foto), der die Geschichten um Sherlock Holmes in New York spielen lässt.
Folge zwei der Serie holte bei Sat.1 nun hervorragende Zuschauerzahlen: Am Donnerstag sahen um 21.15 Uhr insgesamt 3,02 Millionen Menschen
«Elementary», das waren knapp 0,4 Millionen mehr als zur Serienpremiere eine Woche zuvor. Der Marktanteil lag bei 9,8 Prozent; das parallel bei RTL ausgestrahlte «CSI: Miami» ließ man damit klar hinter sich.
Gleiches gilt für die Zielgruppe, wo «Elementary» auf eine Quote von 14,9 Prozent kam – «CSI: Miami» schaffte parallel nur 10,7 Prozent. Gegenüber der Vorwoche legte die Sat.1-Serie bei 1,80 Millionen werberelevanten Zuschauern um rund zwei Prozentpunkte zu. Teilweise zu erklären sind die Zuschauergewinne mit dem erstarkten
«Criminal Minds» (Foto), das um 20.15 Uhr 3,40 Millionen Menschen interessierte, davon 1,88 Millionen Jüngere.
Auch hier ging es gegenüber der Vorwoche deutlich nach oben: Der Marktanteil beim Gesamtpublikum lag bei 10,3 Prozent, in der Zielgruppe bei 15,3 Prozent, womit man rund einen Prozentpunkt zulegte. Einziger Wermutstropfen: Nach dem starken «Elementary» fiel
«Unforgettable» um 22.15 Uhr auf nur 8,9 Prozent Zielgruppen-Marktanteil und 1,83 Millionen Gesamtzuschauer. Angesichts des RTL-Dschungelcamps sind dies aber noch verschmerzbare Werte.