Primetime-Check: Dienstag, 22. Januar 2013

«CSI: Vegas» und «Bones» oder die ProSieben-Sitcoms, was war bei den Jüngeren mehr gefragt?

Zu Beginn der Primetime lag einmal mehr Das Erste mit seinen Familienserien vorne: «Um Himmels Willen» erreichte 20.15 Uhr 6,98 Millionen Menschen, anschließend holte «In aller Freundschaft» noch 6,50 Millionen an die Bildschirme. Mit 20,7 und 19,4 Prozent bei allen lief es gut wie eh und je, auch die bei den 14- bis 49-Jährigen ermittelten 8,0 und 8,7 Prozent sind im gewohnten Bereich. Ab 21.45 Uhr informierte «Report München» 4,07 Millionen Politinteressierte, 13,4 respektive 5,7 Prozent standen für das Magazin zu Buche. Im Laufe des Abends gewann RTL an Fahrt: 3,81 Millionen Gesamtzuschauer und 2,15 Millionen Werberelevante entschieden sich zur besten Sendezeit für «CSI: Vegas», womit die Crime-Serie maue 11,3 Prozent bei allen und sehr gute 17,0 Prozent bei den Umworbenen sicher hatte. «Bones – Die Knochenjägerin» unterhielt im Anschluss 4,34 Millionen Fernsehende ab drei Jahren, darunter zählten 2,54 Millionen zum kommerziell wichtigen Publikum. Mit 20,2 Prozent Marktanteil bei den Jüngeren schnitt die Serie äußerst löblich ab, insgesamt wurden 13,5 Prozent ermittelt.

Ab 22.15 Uhr stieg der Kölner Privatsender mit «Ich bin ein Star – Holt mich hier raus» locker zum Marktführer bei jung und alt auf: 6,74 Millionen Menschen sahen das Dschungelcamp, das somit 32,3 Prozent insgesamt einholte, die Werberelevanten schalteten zu 45,1 Prozent zu, die Reichweite lag in dieser Zielgruppe bei 4,01 Millionen. Sat.1 wiederum sprach mit der RomCom «Der Typ, 13 Kinder & ich» bloß 2,79 Millionen TV-Konsumenten an, schwache 8,6 Prozent standen insgesamt zu Buche, in der Zielgruppe kamen zur besten Sendezeit gute 11,1 Prozent zustande. Im ZDF kam derweil «Mein Kampf mit Hitler» auf 2,34 Millionen Geschichtsinteressierte, ab 21 Uhr verfolgten dann 2,63 Millionen Zuschauer «Frontal 21». Sahen insgesamt 6,9 und 7,8 Prozent das ZDF-Programm, waren bei den Jüngeren 4,7 und 4,1 Prozent dabei.

Der ProSieben-Sitcomabend eröffnete mit 2,40 Millionen Zuschauern, die sich eine neue Folge «Two and a Half Men» nicht entgehen lassen wollten. Eine Wiederholung aus der Sheen-Ära kam anschließend auf 2,31 Millionen. Errang die neue Episode starke 16,3 Prozent in der Zielgruppe, sank die Wiederholung auf weiterhin beeindruckende 15,2 Prozent. «2 Broke Girls» hielt 2,19 Millionen an den Schirmen und ergatterte bei den Werberelevanten weiterhin weit überdurchschnittliche 14,8 Prozent. «The Big Bang Theory» maß ab 21.45 Uhr mit einem Dreierpack zunächst 13,3 Prozent in der Zielgruppe, danach sank die Sitcom auf 10,9 und 10,7 Prozent. RTL II versammelte mit «Zuhause im Glück» 2,14 Millionen Interessenten an den heimischen Mattscheiben, die kommerziell wichtigen Fernsehenden verfolgten zu guten 8,5 Prozent die Dokusoap. «RTL II Spezial – Das Magazin» gab daraufhin auf 0,74 Millionen und 4,1 Prozent ab.

Tom Cruise als «The Last Samurai» zog löbliche 6,9 Prozent der 14- bis 49-Jährigen zu kabel eins, auch bei allen Zuschauern waren mit 1,52 Millionen und 5,2 Prozent gute Zahlen drin. «The Pacific» war im Anschluss ebenfalls gefragt, 0,67 Millionen respektive 5,2 Prozent standen bei allen auf der Uhr, 6,4 Prozent wurden bei den Umworbenen ermittelt. «Die tierischen 10» lockte 1,69 Millionen Tierfreunde zu VOX, die Marktanteile betrugen zur besten Sendezeit 5,0 und 6,8 Prozent. «Goodbye Deutschland» krachte direkt danach auf 3,3 und 3,4 Prozent, 0,90 Millionen Zuschauer verfolgten die Auswandererdoku.
23.01.2013 09:03 Uhr  •  Sidney Schering Kurz-URL: qmde.de/61641