Die Primetime-Krimis blieben auch in dieser Woche eine echte Schwachstelle. Auf den RTL-Dschungel war dagegen Verlass.
Mit wie vielen eigenproduzierten Krimi- und Actionserien hat RTL nicht zuletzt schon versucht, den Donnerstag aufzupolieren? Vor einem Jahr mussten «Die Draufgänger» erleben, wie die Quoten von Woche zu Woche schmolzen, zuletzt landete man mit «Transporter - Die Serie» einen großen Flop. Dem neuen Format
«IK1 - Touristen in Gefahr» geht es nun nicht anders: Wie in den Vorwochen waren die Zahlen für RTL-Verhältnisse inakzeptabel.
Nur 2,88 Millionen Menschen schauten die neue Folge um 20.15 Uhr, die somit immerhin ein paar Zuschauer gegenüber der Vorwoche gewann. Der Abwärtstrend scheint damit zumindest gestoppt zu sein. 8,8 Prozent Marktanteil wurden beim Gesamtpublikum gemessen, 11,5 Prozent in der Zielgruppe. Jeweils um 0,4 Punkte ging es gegenüber der Vorwoche nach oben.
Etwas erfolgreicher schlug sich eine alte Folge von
«CSI: Miami» um 21.15 Uhr, die immerhin 12,3 Prozent der jungen Zuschauer interessierte. 1,49 Millionen 14- bis 49-Jährige schalteten ein, insgesamt waren es 2,89 Millionen. Hier lag der Marktanteil bei 9,3 Prozent. Quotenstar des Abends war aber selbstredend
«Ich bin ein Star, holt mich hier raus!», das in seiner finalen Phase ist und am Wochenende den neuen Dschungelkönig kürt. Am Donnerstag schauten 6,88 Millionen Menschen die neue Folge, was einem Marktanteil von 29,5 Prozent beim Gesamtpublikum entsprach. Von den Werberelevanten waren 3,87 Millionen und 40,3 Prozent dabei.
Damit lag man unter den Werten der vergangenen Tage – angesichts des schwachen Vorprogramms ist dies aber keine Überraschung. Gegenüber der Folge sieben Tage zuvor legte man sogar klar zu: um rund zwei Prozentpunkte in beiden Zuschauergruppen. Und im Vergleich zum Vorjahr bleibt das aktuelle RTL-Dschungelcamp immer noch erfolgreicher: Die entsprechende 14. Folge aus der Staffel 2012 hatte mit 6,49 Millionen Gesamtzuschauern und 37,0 Prozent Zielgruppen-Marktanteil klar schwächere Werte eingefahren.