Gegen den Dschungel programmierten am Freitagabend drei große Privatstationen einen Spielfilm. Das Duell entschied ProSieben mit dem Film «Jumper» für sich.
Am Freitagabend programmierten ProSieben, Sat.1 und RTL II jeweils Spielfilme zur besten Sendezeit. Dabei erreichte erstgenannter Sender mit dem Film
«Jumper» die meisten Zuschauer in der Zielgruppe. 1,24 Millionen 14-bis 49-jährige Interessierte bedeuteten für den Münchener Sender ab 20.15 Uhr solide 10,7 Prozent beim Zielpublikum – kein überragender, aber sicherlich ein Wert, mit dem ProSieben leben können wird. Insgesamt sprach ProSieben 1,74 Millionen Zuschauer an.
Weit abgeschlagen war indes Schwestersender Sat.1, der auf den älteren Film
«Braveheart» setzte und damit nicht mehr als 5,4 Prozent Marktanteil erreichte. In der Zielgruppe lief es für den Bällchensender zwar leicht besser, mit 7,6 Prozent allerdings noch längst nicht gut. Noch dahinter platzierte sich allerdings zugleich RTL II, das einmal mehr auf den Film
«Hitler – Aufstieg des Bösen» setzte und damit gerade einmal 5,7 Prozent in der Zielgruppe generierte. Immerhin: Damit steigerte sich der Streifen im Vergleich zur letzten Primetime-Ausstrahlung vor gut einem Jahr, als nur 5,2 Prozent für RTL II auf der Uhr standen.
Während die Spielfilme bei RTL II und Sat.1 die gesamte Primetime ausfüllten, setzte ProSieben ab 22 Uhr schließlich auf den zweiten Streifen des Abends, der gegen den Dschungel allerdings auf ganzer Linie versagte. So kam der zehn Jahre alte Film
«Matrix Revolutions» am späteren Abend nicht über 7,7 Prozent bei sehr schlechten 0,85 Millionen Zuschauern insgesamt hinaus. Bei allen standen schwache 4,4 Prozent zu Buche.