Zum Ende der Staffel kam das eigenproduzierte RTL-Format nicht einmal mehr auf zweistellige Quoten. Der Klassiker «CSI: Miami» unterbot diese sogar noch.
Solche Quotenausreißer nach unten ist man normalerweise nicht von RTL, sondern eher von Sat.1 gewohnt – man muss bei den aktuellen Zahlen schon zweimal hinschauen, um die desolate Lage des Donnerstagabends beim Kölner Sender zu begreifen. Mit 9,5 Prozent Zielgruppen-Marktanteil endete die Serie
«IK1» um 20.15 Uhr, die gerade einmal noch 1,14 Millionen werberelevante Zuschauer vor den Fernsehern versammelte. Die vorherigen beiden Ausgaben waren noch auf etwas mehr als elf Prozent gekommen – schon diese Werte waren für RTL-Verhältnisse inakzeptabel.
Insgesamt sahen 7,3 Prozent und 2,38 Millionen Zuschauer die letzte Folge. Die Reichweite verringerte sich damit innerhalb einer Woche nochmals um eine halbe Million. Noch schlechter präsentierte sich ab 21.15 Uhr der Klassiker
«CSI: Miami» mit einer alten Folge: Diese erreichte gar nur noch 8,4 Prozent der Zielgruppe. 2,22 Millionen, davon 1,01 Millionen Jüngere, sahen den Krimi.
Ein wenig Schadensbegrenzung betrieb man erst um 22.15 Uhr mit einer weiteren Folge von «CSI: Miami», die immerhin auf 11,3 Prozent beim jungen Publikum kletterte. Auch insgesamt kam das Format mit 2,34 Millionen Zuschauern und 10,0 Prozent in den zweistelligen Bereich zurück. Ab 23.10 Uhr folgte
«Law & Order», das dann 13,1 Prozent der Werberelevanten sowie insgesamt 11,7 Prozent einschalteten. Die Gesamtreichweite lag bei 1,78 Millionen.