Das so genannte „Rheinische Gipfeltreffen des Humors“ hielt der televisionären Karnevalsmüdigkeit stand und konnte sogar die Vorjahresweite leicht ausbauen.
Das Thema Karneval ist seit vielen Jahren reines Quotengift für die junge Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen. Die ersten jecken Sendungen dieser Session zeigten nun aber auch deutliche Abnutzungserscheinungen beim Gesamtpublikum – am Dienstagabend schlugen die rheinischen Karnevalshochburgen Düsseldorf, Köln und Mainz diesem Trend jedoch ein Schnippchen:
«Karneval Hoch Drei», die alljährliche Zusammenkunft der drei zur Narrenzeit besonders arg verfeindeten Städte, holte nicht nur gute Gesamtwerte, sondern ergatterte sogar gegenüber dem Vorjahr ein leichtes Plus.
14,0 Prozent standen für das Moderations-Trio Thomas Neger (Mainz), Isabel Varell (Köln) und Klaus Rupprecht (Düsseldorf) zu Buche, womit 0,5 Prozentpunkte mehr erzielt wurden als noch 2012. 4,32 Millionen Menschen ließen sich ab 20.15 Uhr von den Moderatoren und ihrer bunten Gästeliste unterhalten, 2012 waren 4,24 Millionen an den Schirmen dabei.
Gemäß aller Erwartungen blieben die Werte in der jungen Publikumsgruppe dagegen bescheiden: 0,41 Millionen 14- bis 49-Jährige schalteten das jecke Treiben ein und sorgten somit für sehr schwache 3,5 Prozent Marktanteil.