Trotzdem: Für gute Quoten war die Castingshow einmal mehr zu haben. Rundum zufriedenstellend lief übrigens auch das nachfolgende Comedy-Programm.
Trotz der sinkenden Quoten bei
«Deutschland sucht den Superstar» gaben die Verantwortlichen vor wenigen Tagen bekannt, die Samstagsfolge um 45 Minuten bis 22 Uhr verlängern zu wollen. Ein Blick auf die Quoten zeigt, dass das nur bedingt eine gute Idee war. 4,05 Millionen Zuschauer ab drei Jahren sahen die erste Recall-Aufzeichnung, die überwiegend Auftritte der Kandidaten in der Karibik thematisierte, was bei allen zu einem soliden Marktanteil von 12,7 Prozent führte. Im Vergleich zur Vorwoche musste man somit rund 200.000 Zuschauer einbüßen und wiederholte damit sogar noch einmal den Tiefstwert vom 16. Januar, als ebenfalls nur 4,05 Millionen Zuschauer ermittelt werden konnten.
Die Marktführung konnte das Format damit nicht an sich reißen, das ZDF lag mit
«Einsatz in Hamburg – Mord an Bord» zugleich mit 6,85 Millionen Zuschauern deutlich vorn und auch die ARD hatte mit
«Düsseldorf Hellau» auf bessere 4,39 Millionen Interessierte zu verweisen. Anders sah das in der Zielgruppe aus, in der die Castingshow 2,49 Millionen Zuschauer zum Einschalten bewegte, was wiederum sehr gute 22,1 Prozent Marktanteil mit sich trug. «Die TV Total Prunksitzung», die zugleich 9,5 Prozent bei 1,04 Millionen Zuschauern erreichte, stellte keine Gefahr für die Castingshow dar. Im Vorwochenvergleich büßte die Bohlen-Show leicht um 0,6 Prozentpunkte ein.
Anders als in der Vorwoche recht solide lief nach 22 Uhr
«Paul Panzer – Stars bei der Arbeit», das noch 3,18 Millionen Zuschauer sowie 11,6 Prozent bei allen und 18,9 Prozent in der Zielgruppe generierte. Ein würdiges Ende bildete schließlich ein Bühnenprogramm von Ralf Schmitz, mit dem die Kölner ab 23 Uhr noch 2,65 Millionen Bundesbürger ab drei Jahren überzeugten. Die Folge: Gute Marktanteile von 15,6 Prozent bei allen und 20,1 Prozent in der Zielgruppe. Unterm Strich reichte es für RTL wegen der schlechten Daytime am Samstag zu einem mäßigen Tagesmarktanteil von 15,3 Prozent in der Zielgruppe.