Wegen schwacher Quoten macht NBC die Serie zur klassischen Sitcom und lässt künftig vor Publikum aufzeichnen.
Auch wenn sich der Sender NBC noch nicht genauer geäußert hat – das Ende der Serie
«Up all Night» ist seit dem Wochenende noch deutlich wahrscheinlicher geworden, als es ohnehin schon war. Hauptdarstellerin Christina Applegate hat das Handtuch geworden – mitten in Staffel zwei. Was war passiert? NBC hatte die Produktion der zweiten Staffel nach anhaltend schlechten Quoten unterbrochen und einen Umbau der Serie angekündigt. Aus der Single-Camera-Sitcom sollte eine Multi-Camera-Sitcom werden, die wie zum Beispiel «Two and a Half Men» vor Publikum aufgezeichnet wird. Dafür wurde auch ein neuer Showrunner geholt – fünf Folgen der zweiten Staffel sollten in diesem Stile hergestellt werden.
Im Januar hatte sich dann noch Serienschöpferin Emily Spivey wegen kreativer Streitigkeiten verabschiedet – ihr folgt nun auch die Hauptdarstellerin – und das, wo die Dreharbeiten in Kürze wieder aufgenommen hätten werden sollen. Dass der bestehende Zeitplan zu halten ist, gilt somit als unwahrscheinlich.
Ist die Kuh dennoch vom Eis zu bringen? NBC hat sich zum Statement von Christina Applegate (das neben der Information, dass die Darstellerin wegen des geänderten Konzepts aussteigt, nichts spannendes enthält) noch nicht geäußert. Das US-Magazin „Deadline Hollywood“ aber will erfahren haben, dass eine Fortsetzung mit einer neuen Darstellerin durchaus noch möglich ist. Kolportiert wird in diesem Zusammenhang unter anderem der Name Lisa Kudrow, bekannt aus «Friends» und «Web Therapy».