ESC-Vorentschied: Wieder mehr Zuschauer als 2012

Der Sieg von Cascada wird am Freitag heftig diskutiert. Die Reichweiten und Quoten stiegen gegenüber dem Vorjahr an.

Am Ende hat Cascada das Rennen gemacht. Die Band um die ehemalige «Deutschland sucht den Superstar»-Jurorin hat die meisten Punkte gesammelt und wird die BRD Mitte Mai in Malmö vertreten. Die von Brainpool produzierte und von Anke Engelke moderierte Live-Show «Unser Söng für Malmö» zeigte Das Erste am Donnerstag zur besten Sendezeit ab 20.15 Uhr.

Durchschnittlich sahen 3,24 Millionen Zuschauer ab drei Jahren im Ersten zu. Mit 10,4 Prozent Marktanteil bei allen war die Übertragung kein herausragender Hit, aber sicherlich auch kein Flop. Für Das Erste sicherlich erfreulich: Da 1,38 Millionen Menschen zwischen 14 und 49 Jahren einschalteten, kam «Unser Song für Malmö» hier auf weit überdurchschnittliche 11,5 Prozent. Und wie lief es in den vergangenen Jahren?

Mit 4,50 Millionen Zuschauern war der Vorentscheid übrigens 2010 am gefragtesten. Damals – als die Idee eines Castings mit Stefan Raab – noch neu war, holte man 4,50 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. Bei allen wurden 14,6 Prozent Marktanteil ermittelt, in der wichtigen Zielgruppe sprangen 20,3 Prozent heraus. Ein Jahr später, als Lenas Song für den Contest in Deutschland gesucht wurde, waren 3,25 Millionen Menschen (10,1|11,5) dabei. Im Vorjahr endete das insgesamt quotenschwache Casting «Unser Star für Baku» nur 2,19 Millionen Zuseher bei allen. Entsprechend mager fielen die Quoten aus – man holte 6,9 Prozent bei allen, aber immerhin überdurchschnittliche 8,9 Prozent in der Zielgruppe.

Von den starken Quoten bei den Jungen profitierte in diesem Jahr übrigens auch das im Anschluss ab 22.35 Uhr gezeigte Magazin «Panorama», das auf 8,4 Prozent der Jungen kam. In den vergangenen fünf Jahren holten nur zwei Ausgaben noch höhere Marktanteile. Insgesamt führten 2,35 Millionen Zuschauer bei dem halbstündigen Magazin zu 10,9 Prozent.
15.02.2013 08:54 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/62099