Freitag: Beide Neustarts enttäuschen

Nach schwachem Start gingen die Reichweiten von «Touch» und «The Job» in Woche zwei sogar nochmal zurück. Für die Sutherland-Serie läuft es richtig mies.

Der 8. Februar 2013 war kein guter Tag für Neustarts: Schon in der vorherigen Woche lief es auf die Auftaktausgaben von «The Job» und «Touch» nicht gut. In der zweiten Wochen nun verloren beide Formate sogar noch an Boden. Da wäre zum Beispiel die neue CBS-Show «The Job» (CBS, 20 Uhr), die nur noch 3,27 Millionen Zuschauer hatte. Das waren noch mal über 800.000 weniger als sieben Tage zuvor. In der Zielgruppe kam der Freshman nur noch auf äußerst magere zwei Prozent. Die 21.00-Uhr-Serie von FOX, «Touch» mit Kiefer Sutherland, das in der zweiten Staffel läuft, gab über 1,2 Millionen Zuseher ab: Nur noch 2,53 Millionen Amerikaner sahen zu – das Ende des Formats dürfte somit sehr wahrscheinlich besiegelt sein. In der Zielgruppe kam man nur auf zwei Prozent.

Zuvor hatte FOX «Kitchen Nightmares» gezeigt – und noch ordentliche vier Prozent bei gesamt 3,20 Millionen erreicht. CBS zeigte nach dem Totalausfall von «The Job» eine neue «CSI: NY»-Folge, die sich auf 8,5 Millionen Zuschauer schwang. Angesichts des miserablen Vorlaufs ist das ein Erfolg, auch wenn die jungen Zuseher ausblieben. Bei den 18- bis 49-Jährigen kam man auf miese vier Prozent. Den Abend beschloss dann «Blue Bloods» mit 10,62 Millionen und auch vier Prozent. Insgesamt war die Krimiserie das meistgesehene Format des Abends. The CW setzte auf den Film «Paper Heart», der rund 610.000 Zuschauer anlockte. Davon waren viele aber jung, sodass in der Zielgruppe ein Prozent zu Stande kam.

NBC zeigte bis 22.00 Uhr zwei Stunden lang «Dateline» und generierte damit gute 6,68 Millionen Zuschauer und vier Prozent. «Rock Center with Brian Williams» holte danach noch drei Prozent bei 4,87 Millionen. Zeitgleich setzte auch ABC mit «20/20» auf Informationen, landete damit bei besseren 5,62 Millionen und fünf Prozent. Zuvor zeigte ABC die Abenteuershow «Shark Tank», die mit sechs Prozent die 21-Uhr-Stunde bei den Umworbenen gewann. Insgesamt waren 6,43 Millionen Amerikaner dabei. Eröffnet hatte man die Primetime mit den Sitcoms «Last Man Standing» und «Malibu Country», die mit fünf und vier Prozent ordentlich liefen und auch gesamt mit 6,65 und 5,70 Millionen gute Reichweiten aufwiesen.
16.02.2013 18:07 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/62126