Auch «Cash Crash» kein Freitags-Hit

Die neue Spielshow mit Daniel Hartwich kam nur auf durchschnittliche Werte. Besser schnitt Jauch ab, Geissen hingegen verlor.

Auch wenn die Einschaltquoten nach wie vor nicht wirklich besorgniserregend sind, fehlt es RTL am Freitagabend seit Jahren an frischen Ideen. Deshalb versuchte man sich in der jüngeren Vergangenheit an einigen neuen Formaten, von denen bisher nur Oliver Pochers «Alle auf den Kleinen» wirklich zufriedenstellende Werte erzielte. Der Start von «Cash Crash» hingegen lief ab 21:15 Uhr einmal mehr nur mittelmäßig: Im Durchschnitt sahen 3,40 Millionen Menschen die Show, was einem Marktanteil von 11,6 Prozent entsprach. In der werberelevanten Zielgruppe kam man dank 1,66 Millionen Zuschauer auf durchschnittliche 15,2 Prozent.

Obwohl die Programmverantwortlichen angesichts derartiger Werte gewiss nicht in grenzenlose Euphorie verfallen dürften, lief es zumindest besser als zuletzt mit «Shooting Stars». Die knapp zweistündige Sendung kam in der vergangenen Woche nur auf 2,92 Millionen Interessenten, womit völlig enttäuschende 10,2 Prozent aller und 14,3 Prozent der jüngeren Konsumenten einhergingen. Kommende Woche zeigt der Privatsender ein weiteres Promi-Special von «5 gegen Jauch» und unterbricht somit die Testphase neuer Showideen.

Für Moderator Günther Jauch lief es bereits diesmal sehr ordentlich, was wieder einmal insbesondere am Gesamtpublikum lag. Eine neue Folge von «Wer wird Millionär?» erzielte zur gewohnten Sendezeit 17,0 Prozent Marktanteil bei einer Reichweite von 5,30 Millionen. Die jüngeren Zuschauer bescherten dem deutschen Vorzeigequiz ebenfalls einen Erfolg, hier resultierten aus 1,80 Millionen überdurchschnittliche 17,0 Prozent.

Nur noch bedingt überzeugen konnte am späteren Abend Oliver Geissen mit «Es kann nur E1NEN geben», das zuletzt mit 2,37 Millionen und 13,0 bzw. 18,8 Prozent ungewohnt starke Werte nach 23 Uhr einfuhr. Eine halbe Stunde früher steigerte sich die Zuschauerzahl auf 2,62 Millionen, der Marktanteil fiel jedoch leicht auf 11,8 Prozent zurück. Bei den Umworbenen resultierten aus 1,33 Millionen Interessenten nur noch mäßige 15,2 Prozent.
02.03.2013 08:53 Uhr  •  Manuel Nunez Sanchez Kurz-URL: qmde.de/62413