Das WM-Quali-Spiel zwischen Kasachstan und Deutschland verfehlte am Freitagabend die Zweistelligkeit deutlich. Dennoch war das ZDF unschlagbar.
WM-Quali-Spiele (Reichweite und Marktanteil gesamt)
- 07.09.2012, 20:45: Färöer (7,87 Millionen, 28,2 Prozent)
- 11.09.2012, 20:30: Österreich (11,67 Millionen, 38,1 Prozent)
- 12.10.2012, 20:45: Irland (9,67 Millionen, 29,8 Prozent)
- 16.10.2012, 20:45: Schweden (13,18 Millionen, 41,1 Prozent)
- 22.03.2013 20:45: Kasachstan (8,40 Millionen, 29 Prozent)
Mit bislang vier Siegen aus fünf Spielen läuft es für die deutsche Nationalelf in der WM-Qualifikation alles in allem durchaus erfreulich. Zwar mussten Jogis Jungs zuletzt ein peinliches 4:4 nach einer Vier-Tore-Führung gegen Schweden hinnehmen, doch hiervon abgesehen ist wieder einmal auf sie Verlass. Auch gegen den Fußballzwerg Kasachstan änderte sich dies erwartungsgemäß nicht, mit einem 3:0 fiel der Sieg am Freitagabend recht klar aus. Ähnlich locker schaffte auch das ZDF den Tagessieg, doch gab es schon deutlich zuschauerstärkere Länderspiel-Abende.
Im Schnitt sahen 8,40 Millionen die Liveübertragung aus Astana, was ab 19:00 Uhr einem Marktanteil von 29,0 Prozent beim Gesamtpublikum entsprach. Damit war man dem letzten Länderspiel gegen Schweden deutlich unterlegen, das noch auf 13,18 Millionen und 41,1 Prozent gelangte. Bei den 14- bis 49-Jährigen konsultierten diesmal 2,52 Millionen das Zweite Deutsche Fernsehen, dies waren 26,8 Prozent aller Konsumenten. Die Vorberichterstattung ab 18:15 Uhr wurde von 4,75 Millionen verfolgt, dies entsprach Marktanteilen von 19,8 aller bzw. 16,6 Prozent der jüngeren Menschen.
Nach der Sportübertragung setzten die Mainzer wie gewohnt am Freitag auf ihre Krimiserie
«SOKO Leipzig», die auf 4,99 Millionen Interessenten gelangte. Mit einem Marktanteil von 16,6 Prozent lief es für das Staffelfinale der Serie nicht außergewöhnlich gut, in der vergangenen Woche wurden sogar noch stärkere 17,2 Prozent verbucht. In der jüngeren Zuschauergruppe waren hingegen sehr starke 11,0 Prozent bei 1,21 Millionen zu holen, hier positionierte man sich fast fünf Prozentpunkte oberhalb der Sendernorm.
Mittlerweile an gute Werte gewöhnt hat sich auch das Team der
«heute-show», das sich zur gewohnten Sendezeit um 22:30 Uhr über sehr erbauliche 9,6 Prozent bei 0,86 Millionen jüngeren Interessenten freuen konnte. Insgesamt lief es immerhin ordentlich, mit 2,86 Millionen und den damit einhergehenden 12,6 Prozent rangierte man in etwa auf Höhe des Senderschnitts.