Parallel zum Auftritt der Nationalelf entschieden sich deutlich weniger Menschen als sonst für eine neue Folge von «Wer wird Millionär?». Dies schwächte auch Geissens «Chart Show».
Durchschnittliche Werte von «Wer wird Millionär?» 2013
- Montag (11 Folgen): 5,47 Mio. (16,0%), 1,78 Mio. (14,0%)
- Freitag (7 Folgen): 5,56 Mio. (17,2%), 1,93 Mio. (17,4%)
Während es am Montagabend für
«Wer wird Millionär?» bereits seit einiger Zeit bei weitem nicht mehr so gut läuft wie früher, war das Quiz mit Günther Jauch im neuen Jahr freitags bislang stets ein zuverlässiger Quotengarant. Diesmal jedoch hatte man mit dem Auftritt der deutschen Fußball-Nationalelf einen mächtigen Gegner, dem man nur wenig entgegen zu setzen hatte. Mit durchschnittlich 4,94 Millionen Zuschauern und 15,4 Prozent lief es beim Gesamtpublikum zwar noch überdurchschnittlich, in der werberelevanten Zielgruppe waren hingegen nur 13,8 Prozent bei 1,52 Millionen möglich. Die letzte Ausgabe am Freitag brachte es noch auf deutlich bessere 17,0 Prozent in beiden wichtigen Zuschauergruppen bei 5,30 Millionen Interessenten.
Im Anschluss daran ging wieder einmal
«Die ultimative Chart Show» auf Zuschauerfang, wobei man sich noch einmal dem Motto «Die erfolgreichsten Werbesongs» annahm. Dies wollten sich nur 2,69 Millionen Menschen anschauen, was einem Marktanteil von 11,2 Prozent entsprach. Bei den 14- bis 49-Jährigen sahen 1,56 Millionen die Musikshow mit Oliver Geissen, mit den hier erzielten 16,8 Prozent konnte der Kölner Sender recht zufrieden sein.
Erfolgreich schnitten auch diesmal wieder die Vorabendsendungen
«RTL Aktuell» und
«Gute Zeiten, schlechte Zeiten» ab, wobei die Nachrichten vom Tage insgesamt mit 3,52 Millionen und 16,1 Prozent besser abschnitten als die von 11,2 Prozent aller Fernsehenden bei einer Reichweite von 3,19 Millionen gesehene Soap. In der Zielgruppe standen hingegen solide 14,9 Prozent sehr guten 17,9 Prozent gegenüber, hier war also «GZSZ» deutlich stärker.