Der Kampf gegen Robert Stieglitz kam am Samstagabend auf starke Werte. Die Formel 1 bei RTL steigerte sich im Vorwochenvergleich indes deutlich.
Boxkämpfe Arthur Abraham (seit 2012)
- Pablo Oscar Farias (14.01.2012/ 5,09 Mio.)
- Piotr Wilczewski (31.03.2012/ 4,66 Mio.)
- Robert Stieglitz (25.08.2012/ 4,92 Mio.)
- Mehdi Bouadla (15.12.2012/ 3,74 Mio.)
Wenn Arthur Abraham boxt, sind dem Ersten hohe Quoten garantiert. An diesem Samstagabend trat Robert Stieglitz gegen Abraham an und wollte sich seinen WBO-Titel zurückerkämpfen, den er im August letzten Jahres an selbigen verloren hatte. Und tatsächlich: Schon nach der dritten Runde ging Abraham K.o., was für Stieglitz den Wiedererhalt des Gürtels bedeutete. Den Quoten, die ohne Frage auch diesmal gut waren, tat der recht kurze Kampf allerdings nicht gut: 4,20 Millionen Zuschauer erreichte Das Erste ab 23.30 Uhr, das entsprach sehr guten 21,7 Prozent bei den Zuschauern ab drei Jahren.
Das sind zwar gute Werte, das letzte Aufeinandertreffen der Boxer im August zeigte aber, was möglich sein kann: Damals erreichte Das Erste 4,92 Millionen Zuschauer und 29,2 Prozent.Bei den jüngeren Zuschauern generierte Das Erste zugleich gute 0,83 Millionen Zuschauern sowie sehr ordentliche, wenn auch nicht überragend gute 10,9 Prozent. Immerhin:
«Das aktuelle Sportstudio» hatte gegen den Boxkampf das Nachsehen, trotz erfolgreichen Vorlaufs durch die starke Primetime kam Kathrin Müller-Hohenstein auf lediglich 1,93 Millionen Zuschauer bei 10,9 Prozent.
Mit dem sportlichen Teil seines Programmes kann allerdings auch RTL zufrieden sein; das morgendliche
Qualifying aus Malaysia holte ab 8.30 Uhr 1,30 Millionen Zuschauer sowie starke 22,2 Prozent bei allen vor die Bildschirme. Vorherige Woche, als das Qualifying wohlgemerkt noch zu unchristlicher Stunde um ein Uhr nachts lief, reichte es für RTL zu schwächeren 1,19 Millionen Zuschauern bei 16,6 Prozent in der Zielgruppe. Die Aufzeichnung des
Freien Trainings hatte unmittelbar zuvor mit 0,76 Millionen Zuschauern bei 15,5 Prozent bei allen und 19 Prozent in der Zielgruppe ebenfalls runde Werte generiert.