«Dallas»: Staffelfinale mit Tiefstwert

Von den knapp vier Millionen Zuschauern waren zum Schluss noch nicht einmal mehr zwei Millionen übrig geblieben. Die Krimis machten zuvor ihre Sache gegen den Fußball sehr beachtsam.

Wie geht es nun mit «Dallas» weiter?

Ursprünglich wollte RTL die zweite Staffel von «Dallas» direkt an die erste anschließen. Aufgrund der schwachen Quoten wandert die Serie nun aber zu SuperRTL, wo sie - unter deutlich geringerem Quotendruck - ab dem 8. April immer montags ab 20.15 Uhr zu sehen sein wird. RTL bestückt den 22.15-Uhr-Sendeplatz dienstags nun mit «The Glades».
Mit riesigem Interesse startete Ende Januar das Remake von «Dallas» bei RTL: 3,90 Millionen Zuschauer und rund 25 Prozent in der Zielgruppe holte die erste Folge der Kultserie. Doch wie in den USA gingen die Fans auch in Deutschland in rasantem Tempo abhanden – zuletzt stagnierte «Dallas» zwischen 11,8 Prozent und 13,8 Prozent in der Zielgruppe. Auf noch einmal schlechterem Niveau lief an diesem Dienstag nun das Staffelfinale: Nur noch 1,86 Millionen Zuschauer ab drei Jahren erbrachten RTL ab 22.15 Uhr sehr schlechte 11,1 Prozent in der Zielgruppe.

1,05 Millionen 14- bis 49-Jährige wurden ermittelt. Das Länderspiel im Ersten kann als Begründung für die schlechten Quoten nur bedingt herhalten, es trat lediglich teilweise gegen die Saga an. Insgesamt spielte die Serie mit Larry Hagman erst recht keine Rolle, wegen der ermittelten 7,6 Prozent wird man dem Format wohl kaum nachweinen. Der schlechte Vorlauf zog übrigens auch einmal mehr die «Monk»-Wiederholung in den Keller, sie blieb ab 23.10 Uhr bei schlechten 1,20 Millionen Zuschauern und 11,2 Prozent in der Zielgruppe stecken.

Dabei machte das Vorprogramm – das anders als «Dallas» überwiegend gegen Jogis Jungs antreten musste - seine Sache sehr ordentlich. «CSI: Vegas» erreichte zu Beginn der Primetime gute 3,83 Millionen Zuschauer insgesamt sowie 18 Prozent in der Zielgruppe. «Bones» baute danach nur leicht auf 17,7 Prozent in der Zielgruppe ab. Insgesamt erreichten die beiden Krimis jeweils solide 11,8 Prozent.
27.03.2013 09:02 Uhr  •  David Grzeschik Kurz-URL: qmde.de/62876