Nachdem der Trend für «Germany's Next Topmodel» in den vergangenen Wochen deutlich nach unten zeigte, konnte das Format vorerst weitere Verluste vermeiden.
Heidi Klum
Klum, die nie über die großen Catwalks in Paris oder Mailand lief („Für den Laufsteg war ich zu klein und rund“), wurde 1992 in «Gottschalk Late Night» entdeckt. Fahrt nahm ihre Karriere 1998 auf, als sie das Cover der „Sports Illustrated“ zierte. Seit dieser Zeit weltweit bekanntes Werbegesicht, erlebte die im Jahr 1973 geborene Klum 2004 mit «Project Runway» ihren TV-Durchbruch. Nach Ausstrahlung der vierten Folge der aktuellen Staffel, können die Verantwortlichen bei ProSieben zumindest teilweise aufatmen: Vorerst gelang es dem seit Jahren erfolgreichen Format
«Germany's Next Topmodel» die zuletzt eingelegte Quotentalfahrt zu stoppen. Darüber hinwegtäuschen, dass für die Sendung um Heidi Klum in den vergangenen Jahren weitaus bessere Werte zu verzeichnen waren, kann das freilich nicht. Im Anschluss an die Model-Show blieben auch die Folgesendungen im Rahmen der vergangenen Woche.
Ab 20.15 Uhr fanden sich 2,24 Millionen und 7,5 Prozent aus dem Gesamtpublikum ein, um «Germany's Next Topmodel» zu verfolgen. Aus den Reihen der 14- bis 49-Jährigen wurden 1,43 Millionen vor die Fernseher gelockt, sie generierten einen Marktanteil von 13,4 Prozent. Während der Wert in der Zielgruppe damit im Vergleich zu von vor sieben Tagen identisch blieb, gelang bei den Fernsehenden ab drei Jahren eine leichte Steigerung um 0,2 Prozentpunkte.
«red!» kam ab 22.30 Uhr auf 1,46 Millionen und 6,4 Prozent insgesamt, bei den Werberelevanten verzeichnete das Magazin 0,95 Millionen und 10,7 Prozent. Mit Spannung darf erwartet werden, wie sich «Germany's Next Topmodel» in den folgenden Wochen entwickelt, saßen zum Staffelauftakt doch noch 2,73 Millionen insgesamt und 16,5 Prozent der jüngeren Zuschauer vor den Mattscheiben.