Ambivalente Werte für «Morden im Norden»

Die Krimi-Serie startete mit den besten Werten aller Zeiten - doch Freudensprünge sind hier fehl am Platz.

Am Dienstag startete Das Erste die zweite Staffel der «Heiter bis tödlich»-Serie «Morden im Norden». Ein Blick auf die Quoten zeigt, dass die ersten beiden Episoden die höchsten Marktanteile aller Zeiten eingefahren haben - 7,8 Prozent um 18.00 Uhr, 6,5 Prozent ab 18.50 Uhr. Die Gesamtreichweite lag zunächst bei 1,36 Millionen, dann bei 1,55 Millionen. Letztere ist ebenso ein Höchstwert.

Eine Verbesserung bei den 14- bis 49-Jährigen ist jedoch nicht festzustellen. Hier präsentieren sich die zwei Erstausstrahlungen mit 0,20 und 0,26 Millionen, die Marktanteile beliefen sich auf 3,7 und 3,3 Prozent. Und hier liegt der Hund begraben: Das in dieser Woche pausierende «Verbotene Liebe» erreichte in den vergangenen vier Wochen immerhin 4,7 Prozent Marktanteil. Bei den Zuschauern ab drei Jahren wurden durchschnittlich 6,7 Prozent eingefahren.

«Morden im Norden» trat mit der ersten Episode auch gegen die Krimi-Konkurrenz vom ZDF an. Dort erreichte eine alte «SOKO Köln»-Episode 3,32 Millionen Fernsehzuschauer und 18,5 Prozent. Bei den jungen Menschen wurden 0,29 Millionen Zuseher gemessen, der Marktanteil belief sich auf 5,1 Prozent. Zwar baute «SOKO» gegenüber der Vorwoche leicht Zuschauer und Marktanteile ab, aber diese Veränderungen liegen im Bereich der üblichen Schwankungen.
03.04.2013 09:04 Uhr  •  Fabian Riedner Kurz-URL: qmde.de/62994