Die zweite Staffel startete beim kleineren Sender am Montag mit deutlich überdurchschnittlichen Quoten. Ganz durchatmen darf man aber noch nicht.
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«Dallas», deren zweite Staffel seit Montag nun in Deutschland zu sehen ist. Weil die Zuschauerzahlen beim bisherigen Sender RTL deutlich zu schlecht waren, verzichtete dieser auf die Episoden des zweiten Jahres und schob das Format nun zum kleineren Sender SuperRTL ab. Dieser kommt auf um die zweieinhalb Prozent Marktanteil und hatte in der Vergangenheit schon mit Serienformaten wie «Glee» oder auch «Once Upon a Time» Schlagzeilen gemacht. Nun also begann – übrigens gefühlt auch etwas abseits der öffentlichen Wahrnehmung – die zweite Staffel dort zur besten Sendezeit am Montag um 20.15 Uhr.
Mehr als die Hälfte der RTL-Zuschauer machten diesen Wechsel nicht mit. Das Staffelfinale der ersten Runde kam neulich noch auf gut zwei Millionen Zuschauer und für RTL-Verhältnisse schwache 12,4 Prozent. Den Auftakt der neuen Staffel wollten 0,81 Millionen Menschen ab drei Jahren sehen, was zu 2,4 Prozent Marktanteil bei allen führte.
Bei den wichtigen 14- bis 49-Jährigen punktete die Serie aber: Hier standen 3,1 Prozent Marktanteil zu Buche. Spannend wird jetzt sein, wie sich die Werte in den kommenden Wochen entwickeln. Geht es bergab oder hält man das Niveau von etwa drei Prozent? In der zweiten Staffel wird eine Hälfte lang Larry Hagman noch mitspielen, danach verstarb der Darsteller, sodass die Autoren den Tod des Serienfieslings geschickt mit einbauen mussten. In den USA brachte die Todesstory rund um J.R. steigende Quoten.