Der Sinkflug hat ein Ende: Die Modelsuche bei ProSieben fand sieben Tage nach einem neuen Quoten-Tiefpunkt ihr Publikum zurück.
Heidi Klum
Klum, die nie über die großen Catwalks in Paris oder Mailand lief („Für den Laufsteg war ich zu klein und rund“), wurde 1992 in «Gottschalk Late Night» entdeckt. Fahrt nahm ihre Karriere 1998 auf, als sie das Cover der „Sports Illustrated“ zierte. Seit dieser Zeit weltweit bekanntes Werbegesicht, erlebte die im Jahr 1973 geborene Klum 2004 mit «Project Runway» ihren TV-Durchbruch.Lange hat es gedauert, doch am Donnerstagabend hat die Kehrtwende Heidi Klum und ihre Model-Aspirantinnen ereilt: Mit 2,65 Millionen Fernsehenden wurde die siebte Ausgabe der aktuellen Staffel
«Germany's Next Topmodel» von mehr Menschen verfolgt als alle regulären Ausgaben seit Staffelstart. Mit 2,73 Millionen Neugierigen lief einzig und allein der Startschuss zur ersten Runde unter neuer Produktionsführung besser.
Auch in der werberelevanten Zielgruppe wurden so viele Zuschauer gezählt wie seit dem 28. Februar nicht mehr: 1,88 Millionen 14- bis 49-Jährige verfolgten ab 20.15 Uhr auf ProSieben, wie Heidi Klum ihre Castingkandidatinnen in New York auf eine Modenschau schickte. Daraus resultierten 16,2 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen.
Nach dem derben Tief der Vorwoche, in der lediglich durchschnittliche 12,9 Prozent Zielgruppenmarktanteil eingefahren wurden, sind dies wahrlich erlösende Zahlen für das langlebige ProSieben-Format. Mit einer Gesamtsehbeteiligung von 8,7 Prozent sah es auch bei den Fernsehnutzern ab drei Jahren wieder sehr rosig aus für die Modelshow. Spannend bleibt nun, ob Klum und Co. diesen Erfolg in den Folgewochen ausbauen werden oder dies nur ein einmaliger Ausrutscher nach oben ist.
Das Boulevard-Magazin
«red!» kam im Anschluss an das Modelcasting vor allem beim Gesamtpublikum gut weg: 1,59 Millionen Interessenten bedeuteten ab 22.30 Uhr löbliche 7,9 Prozent Marktanteil. Bei den Jüngeren wurden gute 13,0 Prozent generiert.