Nur wenige Menschen wollten am Freitag sehen, wer die begehrten Lola-Trophäen nach Hause nehmen konnte. Im Vergleich zum Vorjahr gingen erneut etliche Zuschauer verloren.
«Der Deutsche Filmpreis»-Quotenverlauf (Gesamtpublikum)
- 2007, ZDF: 2,48 Mio.
- 2008, Das Erste: 1,97 Mio.
- 2009, ZDF: 1,82 Mio.
- 2010, Das Erste: 2,16 Mio.
- 2011, ZDF 1,56 Mio.
- 2012, Das Erste: 1,60 Mio.
- 2013, ZDF: 1,19 Mio.
Quotentechnisch war
«Der Deutsche Filmpreis» bislang stets eine Enttäuschung für die beiden übertragenden Sender ARD und ZDF. In diesem Jahr, in dem das ZDF wieder das Zepter übernahm, war das nicht anders. In den zurückliegenden Jahren waren weniger als zwei Millionen Zuschauer dabei, auch dieses Mal konnten sich lediglich 1,19 Millionen Menschen für die Aufzeichnung der Veranstaltung um 22:20 Uhr begeistern lassen. Das war der schwächste Wert seit langem. 2007 und 2010 kam die Preisverleihung immerhin noch auf über zwei Millionen Zuschauer.
Der Marktanteil bei allen lag bei ernüchternden 6,7 Prozent, auch bei den jüngeren Zuschauern sah es mit 4,4 Prozent Marktanteil bei insgesamt 330.000 Zuschauern kaum besser aus. Keine Frage: Von der «heute-show», die sonst auf diesem Sendeplatz gezeigt wird, war man in den vergangenen Wochen bessere Werte gewöhnt.
Dafür war auf die Krimiserien nach 20:15 Uhr Verlass, sowohl
«Die Chefin» als auch
«Letzte Spur Berlin» erreichten über vier Millionen Zuseher. Auch die Vorabend-Schiene mit
«SOKO Wien» lief mit 3,58 Millionen Zuschauern und 20,2 Prozent Marktanteil erneut sehr stark.