Am Donnerstagabend strahlte das ZDF im Rahmen von «Markus Lanz» ein in New York aufgenommenes Interview mit Amanda Knox aus, das nur Wenige interessierte.
Die zunächst verurteilte, später freigesprochene und aktuell erneut angeklagte US-Amerikanerin Amanda Knox, die in Italien des Mordes an einer Mitbewohnerin verdächtigt wird, stand am Donnerstag im Zentrum von
«Markus Lanz». Der Moderator war nach New York geflogen, um mit Knox zu sprechen – ähnlich, wie andere deutsche Medien (zum Anlass einer Buchveröffentlichung) auch. Möglicherweise war auch dies ein Grund, weshalb die Ausgabe der Talkshow trotz „exklusivem“ Gast nur unterdurchschnittlich lief.
Ab 23.20 Uhr schalteten 1,25 Millionen aus dem Gesamtpublikum ein, um «Markus Lanz» zu verfolgen. Dies entsprach einem Marktanteil von 11,8 Prozent, der damit sogar leicht unter Senderschnitt lag. Aus dem Bereich der 14- bis 49-Jährigen schauten 0,22 Millionen zu, die eine magere Einschaltquote von 4,8 Prozent generierten; auch das ist weit entfernt vom ZDF-Schnitt und dem von Lanz' Sendung
In der Primetime hatte sich ab 20.15 Uhr
«Bella Vita» in Fragen des Tagessieges der öffentlich-rechtlichen Konkurrenz geschlagen geben müssen und kam auf 3,28 Millionen und 10,8 Prozent insgesamt; bei den Jungen erreichte der Film 0,68 Millionen und 5,9 Prozent.
«Maybrit Illner» interessierte 2,21 Millionen und 11,0 Prozent aus dem Gesamtpublikum, bei den 14- bis 49-Jährigen wurden Werte von 0,30 Millionen und 3,6 Prozent verzeichnet.