Die siebte Staffel des ZDF-Vorabendkrimis wurde für einige Wochen unterbrochen, das tat den Quoten jedoch keinen Abbruch: Auch für die letzten paar Folgen der Staffel waren die Quoten sehr gut.
Seit 2007 sorgt «Notruf Hafenkante» nun schon für ordentliche Einschaltquoten am ZDF-Vorabend. Bislang wurden die Staffeln stets ohne Unterbrechung am Donnerstag um 19:25 Uhr gezeigt, doch dieses Mal war das anders. Für die neue Krimiserie
«Heldt» legten die Ermittler von «Notruf Hafenkante» eine sechswöchige Pause ein. Erst am 7. März ging es mit neuen Folgen weiter – haben sich die Quoten seither verändert?
Nein, nicht wirklich. Um genau zu sein, sind sie sogar fast identisch geblieben. Die
erste Hälfte der siebten Staffel generierte bei insgesamt 3,83 Millionen Menschen durchschnittlich 13,9 Prozent Marktanteil. Bei den 14- bis 49-Jährigen kamen 0,5 Millionen Zuschauer sowie 5,5 Prozent zustande. Die zweite, nun zu Ende gegangene, Staffelhälfte holte fast dieselben Durchschnittswerte. Neue Rekorde blieben ebenfalls aus, dennoch gehen wir etwas näher ins Detail:
Insgesamt 4,08 Millionen Zuschauer schalteten zur Rückkehr der Serie am 7. März 2013 ein, das entsprach 14,3 Prozent Marktanteil. 0,48 Millionen waren zwischen 14 und 49 Jahre alt, mehr als magere fünf Prozent Marktanteil waren in dieser Altersgruppe somit nicht drin. Zum Vergleich: Die vor der Pause gezeigte Folge holte 4,05 Millionen Zuschauer und 13,8 Prozent Marktanteil insgesamt. Eine Woche später stieg die Reichweite auf 4,17 Millionen, der Marktanteil bei allen verbesserte sich auf 14,9 Prozent, bei den Jungen steigerte man sich auf 6,1 Prozent. Genau vier Millionen Zuschauer standen am 21. März auf der Uhr, ehe man eine Woche darauf erstmals seit fünf Folgen unter diese Marke gerutscht war.
3,94 Millionen Zuschauer waren aber dennoch ein gutes Ergebnis, der dazugehörige Marktanteil betrug 15,5 Prozent. Zumal es schon sieben Tage darauf wieder über die Vier-Millionen-Marke ging, nämlich auf 4,08 Millionen. Das war dann allerdings das letzte Mal: Die nachfolgenden vier Folgen erzielten alle Reichweiten unter diesem Wert – es ging von diesem Moment an sogar kontinuierlich nach unten.
Am 11. April sahen noch 3,98 Millionen Menschen zu, am 18. April waren es schon nur noch 3,59 Millionen und wiederrum eine Woche später schließlich nur noch 3,33 Millionen. Der Marktanteil fiel von 15,1 über 14,9 auf 14,8 Prozent. Der Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen sackte auf 4,4 Prozent. Das Staffelfinale legte nur minimal an Reichweite dazu und erreichte 3,36 Millionen Zuschauer, der Marktanteil bei allen lag bei 13,5 Prozent. 0,39 Millionen Zuschauer waren zwischen 14 und 49 Jahre alt, das entsprach 4,6 Prozent.
Fazit: Gegen Ende der 27-teiligen Staffel zeigte die Quotenkurve zwar leicht nach unten, doch das mindert den Erfolg der ZDF-Serie nur minimal. Im Schnitt kamen die Folgen auf 3,83 Millionen Zuschauer, der dazugehörige Marktanteil betrug 14,2 Prozent. Von den jungen Zuschauern sahen 0,5 Millionen zu, das entsprach etwas unterdurchschnittlichen 5,4 Prozent.