Mit dem Staffelstart der Helferdoku «Nachbarschaftsstreit» kam RTL am Sonntagvorabend nicht auf gewohnte Werte.
Am Sonntagvorabend verzichtet RTL auch in den kommenden Wochen auf Kuppelspielchen und löst stattdessen auf dem angestammten Dokusoap-Sendeplatz den einen oder anderen
«Nachbarschaftsstreit». Das Publikumsinteresse hielt sich allerdings in Grenzen: Zum Start einer neuen Mini-Staffel seines Helferformats lockte Anwalt Franz Obst 2,97 Millionen neugierige Fernsehende an, was einer Sehbeteiligung von unterdurchschnittlichen 11,2 Prozent entsprach.
Bei den kommerziell wichtigen Zuschauern wurden zum Staffelstart 1,19 Millionen Interessenten gemessen, womit «Nachbarschaftsstreit» ab 19.05 Uhr auf einen Zielgruppenmarktanteil in der Höhe von mageren 12,3 Prozent kam. Zum Vergleich: Das Finale der 2012 gezeigten Staffel sprach 13,0 Prozent aller und 15,4 Prozent der Jüngeren an.
Anschließend versagte auch
«Der Adler der neunten Legion». Das britische Historiendrama erreichte 3,01 Millionen TV-Konsumenten, worunter sich 1,71 Millionen 14- bis 49-Jährige befanden. Mit 9,1 Prozent Marktanteil insgesamt und 13,0 Prozent in der umworbenen Zielgruppe dürften die Quoten bei RTL nicht für Begeisterungsstürme gesorgt haben.
Auch ab 22.25 Uhr sah es für den Kölner Marktführer mies aus:
«Spiegel TV» reizte nur 1,51 Millionen Gesamtzuschauer, die Marktanteile sanken auf enttäuschende 6,6 Prozent bei allen und 9,6 Prozent bei den Werberelevanten.