Gegenüber der Vorwoche musste der Polittalk mit Claus Strunz zwar abgeben, dennoch macht sich die vierte Staffel deutlich besser als ihre Vorgänger.
Darum ging's bei «Eins gegen Eins»
Milliardär gegen den Anwalt der Armen, erfolgreicher Unternehmer gegen beliebten Linkspolitiker – Maschmeyer gegen Gysi. Moderator Claus Strunz stellt eine der entscheidenden Fragen des Wahljahres: Arm gegen Reich – Wird Deutschland immer ungerechter. "Ja" sagte Politiker Gregor Gysi, "Nein" der Milliardär Carsten Maschmeyer.Gelungener Schachzug: Schon nach zwei Wochen kann gesagt werden, dass es sich quotentechnisch gelohnt hat, die Polit-Talkshow
«Eins gegen Eins» von Montagabend um 23.30 Uhr auf nun Dienstagabend um 23.20 Uhr zu verlegen. Nach dem Info-Magazin
«akte 20.13» macht sich die Produktion recht gut. Bei der Premiere der vierten Staffel vergangene Woche fuhr das Format mit Moderator Claus Strunz einen Bestwert (9%) ein, in dieser Woche lief es fast genauso gut.
Mit 8,1 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen lag man zwar unterhalb des Senderschnitts, dieser darf bei politischen Sendungen im Privatfernsehen aber nicht unbedingt als Messlatte gelten. Insgesamt sahen 0,91 Millionen Menschen ab drei Jahren zu. Das zuvor gelaufene «akte 20.13» erreichte in dieser Woche 9,8 Prozent bei den Jungen und insgesamt 1,58 Millionen Zuschauer.
Eröffnet hatte Sat.1 die Primetime am Dienstag wie immer mit einem Spielfilm, der auch den Senderschnitt übertraf:
«Alle Macht den Kindern» bescherte den Münchnern 12,2 Prozent in der Zielgruppe bei einer insgesamten Sehbeteiligung von durchschnittlich 2,79 Millionen.