Constantin Medien: Sport-Marketing macht weiter Sorgen

Am Donnerstag hat Constantin Sport Medien seine Zahlen für das erste Quartal vorgestellt, die laut dem Vorstandsvorsitzenden Bernhard Burgener die Erwartungen der Manager erfüllt hätten. Der Konzernumsatz belief sich von Januar bis März 2013 auf 103,7 Millionen Euro, das waren 4,2 Prozent weniger als im ersten Quartal des Vorjahres – das Unternehmen führt dies unter anderem auf schwierige Situationen im Bereich des Sport- und Eventmarketings zurück.

Mit einem Umsatz von nur noch 10,1 Millionen Euro blieb man weit hinter dem Vorjahresergebnis (18 Millionen) zurück. Der Umsatzrückgang ist durch die geänderte Geschäftsbeziehung mit der UEFA, unter anderem durch die Übertragung der Match-Organisation an die UEFA, begründet. Zudem wurde das Musikgeschäft umgegliedert. Zu diesem zählt unter anderem die Vermarktung des Eurovision Song Contest. 37,1 Millionen Euro Umsatz erwirtschaftete das Segment Sport – hier vor allem, weil die Produktionstochter Plazamedia gut arbeitete.

Im Segment Film stieg der Umsatz um 4,7 Prozent auf 55,8 Millionen Euro – „die Erlöse im Bereich TV-Auftragsproduktion entwickelten sich erfreulich“, heißt es in einer Mitteilung des Konzerns. Das Betriebsergebnis (EBIT) lag mit 1,8 Millionen Euro unter dem Vorjahreswert von 3,1 Mio. Euro. Der Constantin Medien-Konzern weist somit für die ersten drei Monate 2013 ein Konzernperiodenergebnis (Ergebnis nach Steuern) von 0,5 Millionen Euro aus, das damit leicht unter dem Vorjahreswert (0,7 Millionen Euro) lag.

Der Vorstand erwartet für 2013 weiterhin einen Umsatz, der zwischen 440 und 480 Millionen Euro liegen wird. „Die Fortschritte bei der Weiterentwicklung des Segments Sport stimmen uns zuversichtlich. Mit Spannung erwarten wir den Kinostart unserer internationalen Großproduktion „Chroniken der Unterwelt – City of Bones“, welche heute schon in Fan- und Fachkreisen rege diskutiert wird. Und mit der im April erfolgten erfolgreichen Platzierung einer 5-Jahres-Anleihe im Volumen von 65 Mio. Euro haben wir uns einen wichtigen Finanzierungsbaustein für die weitere Entwicklung unseres Unternehmens gesichert“, sagt Constantin-Chef Burgener.