Mit der Premiere der Liebeskomödie kam der Privatsender auf klar überdurchschnittliche Werte. Im Anschluss hielt «Resident Evil» dieses Niveau allerdings bei weitem nicht.
Kein Sender im deutschen Fernsehen steht so sehr für aktuelle internationale Spielfilme wie ProSieben. Zu Pfingstmontag gönnte man sich eine weitere Free-TV-Premiere, wobei diesmal die Liebeskomödie
«Love and Other Drugs - Nebenwirkung inklusive» ausgestrahlt wurde. Mit durchschnittlich 2,13 Millionen Interessenten schaffte es die US-Produktion aus dem Jahr 2010 auf einen sehr überzeugenden Marktanteil von 6,5 Prozent. Zuletzt schafften es die Münchener zumeist nicht einmal mehr auf sechs Prozent aller Fernsehenden. Beim besonders wichtigen werberelevanten Publikum war der Streifen mit Anne Hathaway besonders gefragt, hier wurden sehr gute 13,7 Prozent bei 1,77 Millionen erzielt. Normalerweise sind für die Sendestation knapp elf Prozent drin.
Im Anschluss daran machte man die Fans der populären Film- und Videospielreihe
«Resident Evil» glücklich und zeigte ab 22:35 Uhr zunächst «Extinction». Mit 0,91 Millionen Zuschauern gingen insgesamt nur noch mäßige 5,5 Prozent einher, bei den 14- bis 49-Jährigen wurden 10,0 Prozent bei 0,70 Millionen erzielt. Nach Mitternacht zeigte sich jedoch, dass die Fans der Reihe äußerst treu sind, denn den erst drei Jahre alten Film «Afterlife» sahen noch 0,67 Millionen. Die Marktanteile betrugen insgesamt nun großartige 11,8 Prozent, bei den Jüngeren wurden 18,3 Prozent erzielt.
Am Vorabend allerdings ließen sich die Programmverantwortlichen nicht von ihrer Erfolgsformel abbringen und zeigten erneut zwei Folgen der
«Simpsons». Insgesamt lief es mit 3,8 und 4,6 Prozent bei maximal 1,04 Millionen Fans der gelben Familie nicht allzu gut, bei den 14- bis 49-Jährigen verbuchte man ebenfalls nur mäßige 7,9 und 10,3 Prozent. Das Wissensmagazin
«Galileo» steigerte seine Reichweite im Anschluss auf 1,71 Millionen, was 6,4 Prozent aller und 12,1 Prozent der jüngeren Fernsehenden zur Folge hatte.