«Beckmann» lässt grüßen: Das Comedy-Format des BR machte seine Sache im Ersten am Donnerstagabend nicht wirklich besser als die sonst um 22.45 Uhr laufende Talk.
Nach dem Ende der Talkshow
«Beckmann» - immerhin erst in eineinhalb Jahren – will Das Erste am Donnerstagabend nach den «Tagesthemen» wieder auf Satire und Comedy setzen. Das aber wird wohl kein Selbstläufer. Einen Test in dieser Richtung unternimmt die öffentlich-rechtliche Anstalt nämlich schon in diesen Wochen, während Reinhold Beckmann Sommerpause macht. Man zeigt einige Folgen von
«Die Klugscheißer», die sich aber schon in Woche zwei sehr schwer tun.
Mehr als 7,5 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten waren in der zweiten Woche nicht mehr drin. Somit lag das Format sehr deutlich unterhalb des Senderschnitts des Ersten. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen hagelte es schlechte Werte. Mit 4,3 Prozent kann man sich nicht brüsten. Insgesamt sahen 1,52 Millionen Menschen zu. Gegenüber der Vorwoche sind massive Verluste festzustellen: Damals kam die Sendung bei allen auf 2,14 Millionen Zuschauer und 11,3 Prozent Marktanteil - damals lief sie allerdings direkt im Anschluss an das reichweitenstarke Bundesliga-Relegationsspiel.
Am späteren Donnerstag hatte das ZDF wahre Freuden, was die Zuschauerzahlen angeht. Der Talk von
«Markus Lanz» kam ab 23.20 Uhr auf wirklich sehr starke 17,8 Prozent Marktanteil.
«Maybrit Illner» hingegen hatte es schwerer, musste aber auch noch gegen Heidi Klums «Topmodel» antreten. Ihr Talk holte ab 22.15 Uhr nur 10,5 Prozent bei allen und schwache 2,9 Prozent bei den Jungen.