French Open-Finale stark, U21-EM solide

Während das Damenfinale bei den French Open sehr überzeugende Werte für Eurosport verbuchen konnte, lief nur das erste von zwei Live-Spielen der U21-EM bei Sport1 stark.

Nach zwei Wochen gehen die French Open an diesem Wochenende schon wieder zu Ende. Aus deutscher Sicht lief das Tennisturnier nahezu herausragend erfolgreich, schaffte es Thommy Haas nach Ewigkeiten doch mal wieder ins Viertelfinale eines Grand-Slam-Turniers. Die Finalspiele finden jedoch auch in diesem Jahr wieder komplett ohne deutsche Beteiligung statt, stattdessen traf am Samstag im Damen-Finale Marija Scharapowa auf Serena Williams. Die Live-Übertragung bei Eurosport verfolgten ab 15:00 Uhr durchschnittlich 0,23 Millionen Menschen, was einem Marktanteil von 2,3 Prozent entsprach. Bei den 14- bis 49-Jährigen erreichte der Sender 1,2 Prozent bei 0,04 Millionen.

Ab 17:15 Uhr übertrug man das Finale des Herren-Doppels, wofür sich nur noch 0,06 Millionen Sportfans begeistern konnten. Insgesamt bedeutete dies einen Marktanteil von 0,5 Prozent, bei den besonders wichtigen werberelevanten Zuschauern führte eine Reichweite von 0,02 Millionen zu ebenfalls miesen 0,4 Prozent aller Fernsehenden. Damit lag man jedoch immerhin noch auf Höhe der Sendernorm, kam Eurosport doch zuletzt nur noch auf 0,6 Prozent aller sowie 0,4 Prozent der jüngeren Konsumenten.

Ebenfalls mit Live-Sport versuchten es die Konkurrenten von Sport1, wobei hier ab 18:00 Uhr die U21-EM mit zwei Spielen aus der Gruppe A auf Sendung gingen. Zunächst wurde die Partie zwischen England und Norwegen gezeigt, diese kam auf 0,18 Millionen Interessenten und einen damit einhergehenden Marktanteil von 1,3 Prozent. Bei den jungen Zuschauern wurden 0,03 Millionen verbucht, hier kamen 0,7 Prozent zustande.

Ab 20:30 Uhr zeigte man das Spiel Italien gegen Israel, was jedoch beim deutschen Publikum kaum auf Zuspruch traf. Mit einer Zuschauerzahl von 0,16 Millionen gingen miese 0,6 Prozent Marktanteil einher, bei den 14- bis 49-Jährigen führten 0,02 Millionen ebenfalls zu miesen 0,2 Prozent. Damit wurde noch nicht einmal der Senderschnitt erreicht, der zuletzt bei 0,8 Prozent in beiden wichtigen Zuschauergruppen lag.
09.06.2013 09:40 Uhr  •  Manuel Nunez Sanchez Kurz-URL: qmde.de/64235