Basketball-Finals weniger gefragt als im Vorjahr

Zahlreiche Specials bevökerten am Sonntag das Programm der großen amerikanischen Sender. Bei ABC stand alles im Zeichen der NBA-Finals, deren zweites Spiel zur besten Sendezeit ab 20.00 Uhr ausgetragen wurde. Im Vergleich mit dem zweiten Spiel der Finals in der Vorsaison ging das Zuschauerinteresse aber ein Stück zurück. Dennoch: Mit 13 Prozent Marktanteil bei den Jungen und gesamt 11,56 Millionen Zuschauern kann der Sender sehr zufrieden sein. Eingestimmte hatte ein «Jimmy Kimmel Special» auf die Partie, das auf gute sieben Prozent in der Zielgruppe kam. 5,35 Millionen Amerikaner ab zwei Jahren schalteten ein. Die spätere direkte Vorberichterstattung sahen 4,97 Millionen Menschen, also weniger als die Sendung mit Kimmel.

Bei CBS gab es nach 20.00 Uhr die «Tony Awards» zu sehen, die auf ordentliche 7,24 Millionen Zuschauer gesamt kamen, dafür aber bei den 18- bis 49-Jährigen mit nur vier Prozent etwas schwach auf der Brust waren. Das Magazin «60 Minutes» holte zuvor stärkere 9,15 Millionen Zuschauer, bei den Jungen aber ebenfalls nur vier Prozent. Auf Wiederholungen setzte NBC – zunächst lief dort eine Ausgabe von «The Voice» (2,41 Millionen, 2%) und danach «America’s Got Talent» (4,41 Millionen, 4%).

FOX setzte auf alte Folgen seiner animierten Sitcoms. Auf zwei und drei Prozent Marktanteil kamen «The Cleveland Show» und «American Dad» in der 19.00-Uhr-Stunde. 1,61 und 1,91 Millionen Menschen schalteten ein. Danach holten «The Simpsons» und «Bob’s Burgers» je drei Prozent bei den Jungen, 2,41 und 2,12 Millionen Amerikaner schauten zu. Die Primetime beschlossen schließlich zwei «Family Guy»-Folgen, die vier und drei Prozent holten. Die gemessenen Reichweiten betrugen durchschnittlich 2,91 und 2,78 Millionen.