Von einem Quotenerfolg war die Satiresendung im WDR weit entfernt, nur etwa die Hälfte des Senderschnitts wurde erreicht. Ein Quotenhit war jedoch auch diesmal wieder «Domian».
Immer montags, dienstags und donnerstags möchte der Westdeutsche Rundfunk seine Zuschauer künftig mit
«Tagesschaum» auf satirische Art und Weise auf die im September stattfindende Bundestagswahl vorbereiten. Zumindest zum Auftakt der Sendung kam dies beim deutschen Publikum überhaupt nicht gut an, sahen doch gerade einmal 0,18 Millionen Menschen die zehnminütige Ausstrahlung um 23:15 Uhr. Dies entsprach einem Marktanteil von 1,2 Prozent. Auch beim jungen Publikum ging der Neustart an den meisten Fernsehenden vorbei, hier wurden 0,7 Prozent bei 0,04 Millionen generiert.
Mit diesen Werten lag die Sendung meilenweit unterhalb des WDR-Senderschnitts, der zuletzt bei 2,6 Prozent des Gesamtpublikums lag. Auch bei den Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren fiel der Vergleich mit dem Normalwert des öffentlich-rechtlichen Kanals nicht sehr positiv aus, denn dieser betrug wesentlich stärkere 1,2 Prozent
Wie gewohnt ein Erfolg war hingegen auch in dieser Nacht wieder der Call-In-Talk
«Domian», der traditionell ab 1:00 Uhr die Menschen in den Schlaf begleitete. Diesmal lauschten 0,15 Millionen den nächtlichen Gesprächen von Jürgen Domian, was einen sehr guten Marktanteil von 3,5 Prozent zur Folge hatte. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden 1,6 Prozent erzielt, hier stand eine Sebeteiligung von 0,04 Millionen auf dem Papier.