Sowohl die Talkshow als auch die «akte» berichteten am Dienstagabend von der Flutkatastrophe, die einige Teile Deutschlands weiter in Atem hält. Zumindest bei «akte 20.13» wäre das aus Sicht der Quoten aber nicht nötig gewesen.
Mit 8,2 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe war die Flut-Sondersendung von Sat.1 am Samstagvorabend nicht wirklich gefragt. Dennoch probiert sich der Sender weiter an aktueller Berichterstattung und schickt auch in den kommenden Tagen weitere Specials auf Sendung. Am Dienstag legte zum Beispiel auch
«akte 20.13» seinen Schwerpunkt auf das Hochwassser in einigen Teilen Deutschlands. Das hatte jedoch keinerlei Auswirkungen auf die Quoten, denn die waren wie schon in der Vorwoche allenfalls solide.
Mehr als 10,6 Prozent Marktanteil waren für die Sendung nach 22:20 Uhr nicht drin, insgesamt sahen 1,65 Millionen Menschen zu. Statt eines erhofften Aufstiegs, verlor man gegenüber der Vorwoche sogar noch einen halben Prozentpunkt. Auch der Polit-Talk
«Eins gegen Eins» beschäftigte sich anschließend mit dem Thema, konnte aber etwas mehr daraus machen als Ulrich Meyer.
Denn für den Talk mit Claus Strunz blieben noch 0,74 Millionen Zuschauer wach, der Marktanteil bei den Werberelevanten belief sich auf - für den ersten Blick - unspektakuläre 8,4 Prozent. Das war zwar gewiss ein Wert unter dem Senderschnitt, aber immerhin der beste seit dem Start der diesjährigen Staffel Anfang Mai und sogar der zweitbeste in der Geschichte des Formats. Die meisten Menschen informierten sich im Ersten über die aktuelle Lage. So wurde der
«Brennpunkt: Die Flut und die Folgen» zur besten Sendezeit von 5,65 Millionen Menschen verfolgt, das entsprach 21,7 Prozent beim Gesamtpublikum und 13,5 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.
Doch zurück zu Sat.1, wo schon der Start in den Abend recht mau verlief. So war der Film
«Unter Umständen verliebt» bei mageren 9,5 Prozent Marktanteil hängen geblieben. 1,8 Millionen Zuschauer waren um 20:15 Uhr insgesamt dabei.