Der Münchner Sender will seine Quotenprobleme in der Access Prime mit dem US-Format lösen. kabel eins darf es im Gegenzug nicht mehr ausstrahlen.
Sat.1-Vorabend im Juni
- «Niedrig & Kuhnt» (18 und 18.30 Uhr): 7,9%
- «K11» (19 und 19.30 Uhr Uhr): 7,2%
Zielgruppe, Stand: 12. Juni
Eine neue Programmfarbe wird der Münchner Privatsender Sat.1 demnächst am Vorabend ausprobieren. Weil derzeit sowohl
«Niedrig & Kuhnt» als auch
«K 11» sehr schwache Einschaltquoten holen, werden sie nur noch im Juni zu sehen sein. Ab dem 1. Juli wird der Münchner Sender dann auf eine US-Serie setzen, die sich bisher stets als Allzweckwaffe entpuppt hat. Sat.1 plant dann zwischen 18.00 und 19.55 Uhr die Ausstrahlung von
«Navy CIS» - gezeigt werden soll zunächst die sechste Staffel.
Im Herbst sollen dann neue Formate den Vorabend bereichern. Spekuliert wird unter anderem, dass Sat.1 – wie Englands Channel 5 – auch ein normales «Big Brother» bringen könnte, wenn die Promi-Version ein Hit wird. Die lässt aber auf sich warten. Bis Mitte Juli ist ein Start nicht geplant – und sollte es erst im August losgehen, wird ein Start einer normalen Staffel zum Saisonstart im September sehr unwahrscheinlich.
Wie es mit «Niedrig & Kuhnt» weitergeht, ist unklar. Aus Köln ist zu hören, dass die Produktion des Formats auch derzeit noch läuft.
Aktuell zeigt übrigens der kleine Sender kabel eins «Navy CIS» in seinem Tagesprogramm – mit großem Erfolg. Teilweise werden zweistellige Marktanteile in der wichtigen Zielgruppe gemessen. Das wird dann aber ab Juli anders sein. kabel eins muss dann auf Gibbs und Co. verzichten und setzt daher gegen 16.50 Uhr immer die Krimiserie «Castle» ein.