«ZDFzeit» legt nur bei den Jüngeren zu

Insgesamt betrachtet war die Doku-Reihe, in der es diesmal um Fertiggerichte ging, weiterhin kein Publikumsmagnet.

Ein wirklicher Quotenbringer war «ZDFzeit» noch nie, im vergangenen Jahr kamen sämtliche Ausgaben der Doku-Reihe nicht über durchschnittlich 2,34 Millionen Zuschauer sowie 7,6 Prozent Marktanteil hinaus und auch in diesem Jahr bewegten sich die Sendungen zwar bislang unter dem Soll, dafür aber ein wenig besser als 2012. So wurden bislang im Schnitt immerhin 3,1 Millionen Zuschauer gemessen, der Marktanteil verbesserte sich auf 10,3 Prozent.

Geholfen hat dabei sicherlich, dass man von geschichtlichen auf Service-Themen umgestiegen ist (die „Aldi gegen Lidl“-Sendung holte beispielsweise sehr gute Quoten). Daher fragte sich Nelson Müller in dieser Woche, wie gut Fertiggerichte sind. Gegenüber der Vorwoche, als man über die „Traumfabrik Königshaus“ berichtete, verlor die Reihe jedoch 0,71 Millionen Zuschauer. Übrig geblieben waren 2,62 Millionen Zuschauer, die einem mageren Marktanteil von 10,8 Prozent entsprachen.

Umgekehrt verhielt es sich bei den jüngeren Zuschauern, denn dort konnte die Reihe dazu gewinnen. Die Reichweite stieg von 0,58 auf 0,79 Millionen, der dazugehörige Marktanteil von 6,2 auf 9,6 Prozent. Von dieser guten Vorlage konnte «Frontal 21» im Anschluss aber nicht Gebrauch machen, der Marktanteil fiel bei allen auf 8,8 Prozent; bei den Jungen wurden nur noch 5,7 Prozent gemessen.
19.06.2013 09:34 Uhr  •  Daniel Sallhoff Kurz-URL: qmde.de/64440