Der Start der neuen Tanz-Castingshow dürfte bei ProSieben so manchen Freudentaumel auslösen.
Got to Dance
- Jury: Palina Rojinski, Nikeata Thompson, Howard Donald
- Moderation: Johanna Klum
- sechs Sendungen, je drei Audition-Folgen und drei Live-Shows
- Adaption der gleichnamigen britischen Show bei Sky1 (dort bisher vier Staffeln)
- die US-Adaption des Formats war Anfang 2011 bei CBS ein Quotenflop
ProSieben und Sat.1 hegen durchaus große Erwartungen an den deutschen Ableger des britischen Formats
«Got to Dance», wie sich an der langen Werbekampagne und dem an «The Voice of Germany»-Ausstrahlungsmodell zeigt. Die
Kritikerstimmen fielen nach der Premiere des Tanzcastings längst nicht so zufrieden aus wie bei dem angesehenen Gesangscasting, die Quoten wiederum dürften den Senderverantwortlichen Mut machen: 17,3 Prozent der Umworbenen schalteten am Donnerstagabend ein und hoben das Format aus dem Stand heraus auf ein Niveau, das sich zum Beispiel auch mit «Germany's Next Topmodel» messen lässt.
Insgesamt 2,35 Millionen Menschen waren zur besten Sendezeit mit von der Partie, bei den 14- bis 49-Jährigen wurden 1,70 Millionen Interessenten gemessen. Die Gesamtsehbeteiligung belief sich auf sehr gute 8,9 Prozent.
Von dem hohen Interesse profitierte auch das anschließend ausgestrahlte Boulevardmagazin
«red!», welches ab 22.30 Uhr auf 1,41 Millionen Neugierige kam. Der Marktanteil beim Gesamtpublikum sank nur um mickrige 0,3 Prozentpunkte, in der Zielgruppe wiederum standen ansehnliche 0,99 Millionen Zuschauer und ein Marktanteil in der Höhe von 14,7 Prozent zu Buche.
Am Vorabend packte das Tanzfieber derweil noch nicht: Obwohl sich das Wissensmagazin
«Galileo» ab 19.05 Uhr ebenfalls mit Tänzen beschäftigte, reichte es nur für durchschnittliche 10,8 Prozent bei den Jüngeren. Bei allen standen 1,24 Millionen Wissbegierige und 5,8 Prozent auf der Uhr.