Im Ersten wusste das Event nur unterdurchschnittliche Quoten einzufahren, bei Eurosport hingegen gelangten Live-Übertragungen der Schwimm-WM auf gute Quoten.
Für Formel1, Fußball und Boxen lassen sich häufig zahlreiche Zuschauer begeistern. Etwas schwieriger ist das bei vielen anderen Sportarten, darunter auch dem Schwimmsport. Trotzdem räumte Das Erste in den vergangenen Tagen Programmflächen für das Event frei – und ging damit aus Quotensicht baden (wir berichteten). Große Änderungen traten auch am Freitag nicht ein: Nur 0,79 Millionen Zuschauer sahen Brust- und Freistilfinals der Herren, was zu schwachen 5,5 Prozent am Gesamtmarkt führte. Aber auch bei den Jüngeren kam der öffentlich-rechtliche Kanal auf keinen grünen Zweig: 0,16 Millionen 14- bis 49-Jährige erbrachten dem Ersten desaströse 3,5 Prozent.
Etwas mehr Glück mit den Weltmeisterschaften hatte unterdessen Eurosport, das unter anderem in direkter Konkurrenz zur ARD sendete. So erreichte die Live-Übertragung ab 18 Uhr immerhin 0,18 Millionen Zuschauer ab drei Jahren und 1,2 Prozent beim Gesamtpublikum. In der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen Zuschauer ergaben sich aus 0,07 Millionen leicht bessere 1,4 Prozent.
Zum Vergleich: Der Senderschnitt der kleinen Station belief sich zuletzt auf erheblich schlechtere 0,6 Prozent bei allen und 0,4 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen Zuschauern. Nicht ganz so stark, aber ebenfalls beachtlich schnitt Eurosport im Übrigen am Nachmittag ab: Hier erreichten Wasserball-Übertragungen der WM immerhin 0,09 Millionen Zuschauer sowie Marktanteile von jeweils 0,8 Prozent bei Jung und Alt.