Sky spricht von hervorragendem zweiten Quartal

Der Sender setzt die positive Bilanz fort und schrieb auch im zweiten Quartal dieses Jahres Gewinne.

Auf einen Blick

  • Kundenzahl: +47.900 auf 3.453.000
  • HD-Premium-Kunden: +83.600 auf 1.697.000
  • Sky+: +105.800 auf 1.170.600
  • Zweitkarte: +18.400 auf 393.000
  • Sky Go: 16,7 Millionen Log-Ins
  • EBITDA: +36,8 Millionen Euro
  • Umsatz: 375,4 Millionen Euro
  • ARPU: 33,74 Euro
  • Kosten (ohne Abschreibungen): 338,6 Millionen Euro
Quartal II 2013
Das zweite Quartal 2012 bleibt für Sky Deutschland wohl auf Dauer ein Besonderes. Damals war es zum ersten Mal in der Geschichte des Unternehmens der Fall, dass man trotz des Besitzes der Bundesligarechte ein positives Quartalsergebnis zu verkünden hatte. Inzwischen ist genau dies eigentlich schon zur Normalität geworden. Auch Q2 in diesem Jahr lief nach den Wünschen des Managements, Sky-Boss Brian Sullivan nannte es sogar „hervorragend“. Den Umsatz des Unternehmens steigerte man gegenüber dem Vorjahresquartal gleich mal um 15 Prozent auf nun über 375 Millionen Euro, die Kosten lagen bei 338,6 Millionen. Im Vergleich zum ersten Quartal 2013 sanken diese also um 20 Millionen, was wohl mit der Fußball-Sommerpause zusammenhängen dürfte.

Inzwischen deutlich angestiegen ist der ARPU, also der Umsatz, den ein durchschnittlicher Kunde einbringt. Er liegt nun bei fast 34 Euro, genauer: Bei 33,74 Euro und ist gegenüber dem ersten Quartal dieses Jahres somit um 59 Cent gestiegen. Das EBITDA, also das Ergebnis vor Steuern, lag bei diesmal bei 36,8 Millionen Euro. Die annualisierte Quartals-Kündigungsquote verbesserte sich auf 9,7 Prozent, die rollierende Zwölf-Monats-Quote stieg leicht an und liegt nun bei genau zwölf Prozent.

1.697.000 haben inzwischen ein Premium-HD-Abo des Senders, 83.600 mehr als zuletzt. Stark nachgefragt ist auch der Reciever Sky+, der mittlerweile in rund 1.170.000 Haushalten steht. Somit nutzt etwa jeder dritte Sky-Kunde das Gerät, mit dem auch Dienste wie Sky Anytime möglich sind. Sky zählt zum Stichtag nun 3.453.000 Abonnenten, gegenüber dem ersten Quartal ist dies ein Plus von 47.900. Das Wachstum ist somit relativ stabil: Im ersten Quartal dieses Jahres legte man um 42.100 Kunden zu, im zweiten Quartal des Vorjahres waren es etwa 47.000 neue Abos, die an den Mann gebracht wurden.

Sky-Chef Brian Sullivan: „Sowohl im zweiten Quartal als auch im ersten Halbjahr haben wir ein positives EBITDA erzielt. Mit den exklusiven Bundesliga-Rechten, einem konkurrenzlosen Sportangebot, großartigen neuen Sendern, innovativen Produkten und einer deutlich vergrößerten Verbreitungskapazität haben wir die besten Voraussetzungen für weiteres Wachstum im zweiten Halbjahr und darüber hinaus geschaffen.“

Weiterhin geht Sky davon aus, dass man im Gesamtjahr 2013 erstmals ein positives EBITDA haben werde und dieses in den Folgejahren dann weiter stark wachsen werde – an dieser Prognose hat sich gegenüber den vergangenen Monaten also nichts geändert.

Mit dem Start der neuen Bundesliga-Saison führt Sky Deutschland übrigens die neue „Fanzone“ ein. Hinter dieser verbirgt sich die Möglichkeit auf dem Fernsehbildschirm mehrere Spiele parallel laufen zu lassen, um ganz sicher keine wichtige Szene zu verpassen. Ähnliche Features hatte zuletzt die Telekom im Angebot, wo man sich unter anderem eine persönliche Konferenz zusammenbasteln konnte.
06.08.2013 08:15 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/65353