RTL-Nachmittag schwächelt immer mehr

Ob «Die Trovatos», «Verdachtsfälle» oder «Familien im Brennpunkt»: Die gescripteten Formate zur Daytime ziehen bei RTL nicht mehr wirklich.

Durchschnittswerte der Vorwoche

  • «Trovatos»: 1,11 Mio. (12,4% / 14,5%)
  • «VF»: 0,97 Mio. (10,0% / 14,2%)
  • «FiB»: 1,09 Mio. (11,1% / 15,3%)
  • «BF»: 1,11 Mio. (10,6% / 15,2%)
Quoten der jeweils fünf Folgen vom 29. Juli bis 2. August.
Lang, lang ist es inzwischen her, dass der RTL-Nachmittag regelmäßig zwischen 20 und 30 Prozent Marktanteil beim umworbenen Publikum generierte. Wie so viele Inhalte des Privatsenders litten die Sendungen zuletzt unter erheblichen Verschleißerscheinungen und kamen nur noch auf durchschnittliche Werte (siehe Infobox). Auch der Auftakt in die erste Augustwoche verlief nicht wirklich herausragend, erzielten doch «Die Trovatos - Detektive decken auf» um 14:00 Uhr nur solide 12,6 Prozent Marktanteil bei 1,06 Millionen Zuschauern. Bei den 14- bis 49-Jährigen standen ebenfalls ordentliche, aber keineswegs herausragende 15,3 Prozent bei 0,42 Millionen zu Buche.

Im Anschluss daran gab es eine weitere Folge von «Verdachtsfälle» zu sehen, die sich noch deutlich schwerer tat. Nur 0,75 Millionen Menschen sahen hier zu, dies entsprach meilenweit unterdurchschnittlichen Marktanteilen von 8,5 Prozent insgesamt sowie 10,8 Prozent in der wichtigen Zielgruppe. Erst «Familien im Brennpunkt» holte ab 16:00 Uhr die Kohlen aus dem Feuer und kam auf 11,9 sowie 17,3 Prozent bei einer Reichweite von 1,06 Millionen.

Ab 17:00 Uhr musste «Betrugsfälle» wiederum leicht abgeben, die Sendung erreichte insgesamt 1,05 Millionen und 10,9 Prozent. Bei den Jüngeren generierte das Format eine Zuschauerzahl von 0,50 Millionen, womit ein Marktanteil von 16,0 Prozent einherging. «Unter uns» kam danach angesichts von 10,9 und 15,6 Prozent bei 1,18 Millionen auf sehr ähnliche Werte.
06.08.2013 09:22 Uhr  •  Manuel Nunez Sanchez Kurz-URL: qmde.de/65361