Im Rahmen der Dokumentations-Reihe «ZDFzeit» beschäftigte sich das ZDF am Dienstagabend mit Kanzlerkandidat Peer Steinbrück. Das stieß bei den Zuschauern auf wenig Gegenliebe und sorgte sogar für die schwächste Reichweite des Formats seit September 2012.
Die kommenden beiden
«ZDFzeit»-Dokumentation werden sich mit der bevorstehenden Bundestagswahl auseinandersetzen und daher auf die beiden Kanzlerkandidaten blicken. Den Anfang machte in «Kante Klartext Kandidat» Herausforderer Peer Steinbrück. Allzu viele Menschen konnte der Mainzer Sender hiermit aber nicht anlocken:
Lediglich 1,84 Millionen Zuschauer interessierten sich hierfür ab 20.15 Uhr, das entsprach mageren 7,1 Prozent Marktanteil. Mit diesen Ergebnissen lag man nicht nur weit hinter dem Ersten und RTL, auch Sat.1 konnte mit einer Film-Wiederholung mehr Zuschauer zur besten Sendezeit anspülen. Darüber hinaus handelte es sich bei dieser «ZDFzeit»-Ausgabe um die reichweitenschwächste seit September vergangenen Jahres. Damals hatten die Ausgabe «Deutschland in Gefahr?» sogar nur 1,71 Millionen eingeschaltet.
Besser wurde es danach nicht mehr fürs ZDF. Zwar konnte
«Frontal 21» die Gesamtreichweite klar ausbauen, mit 2,52 Millionen Zuschauern ab drei Jahren sowie 9,3 Prozent Marktanteil fielen die Werte aber weiterhin unterdurchschnittlich aus. Bei den Jüngeren konnten beide Formate ebenfalls nicht punkten: Während die Steinbrück-Doku bloß auf 4,4 Prozent gekommen war, kam «Frontal 21» im Anschluss auf sechs Prozent.