Mit dem Start der zweiten Staffel musste die US-Sitcom einen neuen Negativrekord hinnehmen. Dabei lief es vor 22.15 Uhr noch ganz gut für ProSiebens Sitcom-Abend.
Bei Sat.1 entpuppten sich
«Mike & Molly» als Quotenflop, bei ProSieben hingegen konnte die Sitcom von «Two and a Half Men»-Erfinder Chuck Lorre mehr Zuschauer zu sich locken. Im Schnitt war die erste Staffel dort schließlich auf 12,1 Prozent Zielgruppen-Marktanteil gekommen. In der vergangenen Woche schien das Format aber erstmals ein wenig zu schwächeln, jedenfalls waren die Werte bei den 14- bis 49-Jährigen mit einer weiteren Doppelfolge auf 10,5 beziehungsweise 10,9 Prozent gefallen.
Das war bereits kein gutes Omen für die bevorstehende zweite Staffel, die am Dienstag zur gewohnten Sendezeit um 22.15 Uhr startete. Lediglich zehn Prozent der Umworbenen konnten sich für die Staffelpremiere begeistern. Einen schwächeren Wert hatte die Serie bei ProSieben noch nie verzeichnet, nur die Ausstrahlungen bei Sat.1 waren unter die Zehn-Prozent-Marke gefallen.
Auch die zweite Folge des Abends konnte mit 10,9 Prozent Marktanteil nicht wirklich überzeugen. Letztere Episode musste sogar die bisher schwächste Gesamtreichweite aller Zeiten hinnehmen: Sogar die gefloppten Sat.1-Ausstrahlungen waren stets auf mehr als 0,84 Millionen Interessierte gekommen. Die erste Folge erreichte dagegen immerhin noch 0,97 Millionen Zuseher.
Dabei war ProSieben gar nicht mal so schlecht in den Sitcom-Abend gestartet: Zwei alte Folgen von
«Two and a Half Men» unterhielten zur besten Sendezeit bis zu 1,32 Millionen Zuschauer und 12,4 Prozent des jungen Publikums, die
«2 Broke Girls» kamen danach auf Zielgruppen-Werte von 10,8 und 11,7 Prozent. Der Tagesmarktanteil von ProSieben konnte sich demnach trotz der negativen Meldungen zu «Mike & Molly» sehen lassen: Im Schnitt erzielte man am Dienstag 11,8 Prozent Marktanteil. Zum Vergleich: RTL verbuchte als Erstplatzierter durchschnittlich 15,5 Prozent.