Nicht Fisch und nicht Fleisch – das waren die Quoten des Strunz-Talks am Dienstag. Zuvor holte eine Spielfilm-Wiederholung in Sat.1 ordentliche Ergebnisse.
Quoten-Flashback
Bei seiner Erstausstrahlung am 25. September 2012 holte der Film «Blonder als die Polizei erlaubt» für Sat.1 gute 12,1 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe, insgesamt sahen 2,45 Millionen Menschen zu. Der Frauensender sixx zeigte die Produktion im Mai an einem Samstag noch einmal - mit mäßigem Erfolg: 0,11 Millionen Zuschauer wurden gesamt ermittelt, was 0,7 Prozent Marktanteil zur Folge hatte. Am Donnerstag schaut TV-Deutschland unter anderem wieder auf Diana Amft – dann spielt sie die Hauptrolle in der neuen RTL-Comedy «Christine». Der ehemalige «Doctor’s Diary»-Star wurde aber auch schon am Dienstag ins Rennen geschickt – von Sat.1 mit dem 2012 erstmals gezeigten Film
«Blonder als die Polizei erlaubt». Ab 20.15 Uhr machte die Produktion ihre Sache im Re-Run recht gut, erreichte immerhin 9,6 Prozent und lag somit in etwa auf Höhe des aktuellen Senderschnitts. Senderchef Paalzow wird durchaus zufrieden sein.
Am späteren Abend kehrte dann Claus Strunz mit seinem Talk
«Eins gegen Eins» zurück – pünktlich einige Wochen vor der Bundestagswahl. Er behandelte aber nicht direkt ein politisches Thema, sondern beschäftigte sich ab 23.20 Uhr mit dem Fall rund um Uli Hoeness. Die Quoten waren nicht Fisch und nicht Fleisch. Das Format hatte schon bewiesen, dass es mehr kann als die nun gemessenen 6,3 Prozent bei den Jungen. Andererseits gibt es in Deutschland nicht viele abendliche Gesprächssendungen, die regelmäßig auf mehr Zuspruch beim jungen Publikum stoßen.
Insgesamt sahen 0,67 Millionen Menschen ab drei Jahren zu. Zwischen dem Film und dem Talk lag übrigens
«akte 20.13»: Das Magazin mit Ulrich Meyer, wie immer live aus Berlin gesendet, war mit 10,1 Prozent der größte Sat.1-Erfolg am Dienstagabend.