Mit der Revanche des Duells gegen Österreich kam Sat.1 am Freitagabend auf keinen grünen Zweig. Auch sonst lief es einmal mehr äußerst bescheiden für den Sender.
Quotenentwicklung «Deutschland gegen»
- Holland: 2,95 Mio. (11,4% / 14,7%)
- Türkei: 3,09 Mio. (12,8% / 15,4%)
- Österreich: 2,25 Mio. (9,3% / 10,5%)
- Italien: 2,13 Mio. (8,6% / 9,7%)
- Holland (2): 1,23 Mio. (6,3% / 7,2%)
Die ersten vier Folgen wurden 2010 bzw. 2011 noch am Mittwochabend ausgestrahlt.
Schon zum sechsten Mal strahlte Sat.1 an diesem Freitagabend die Spielshow «Deutschland gegen...» aus. Doch was mit den ersten beiden Folgen noch ein echter Quotenkracher war (siehe Infobox), hat sich mittlerweile offensichtlich bereits totgesendet. Mit
«Deutschland gegen Österreich - Die Revanche» lockte man gerade einmal noch 1,43 Millionen Menschen zur besten Sendezeit an, mit einem Marktanteil von 6,0 Prozent konnte man alles andere als zufrieden sein. Auch in der werberelevanten Zielgruppe verfehlte die dreistündige Ausstrahlung die anvisierte Zweistelligkeit relativ deutlich, hier wurden 7,6 Prozent bei 0,63 Millionen verbucht. Die erste neue Ausgabe kam vor vier Wochen auf ähnlich miese 6,3 und 7,2 Prozent bei nur 1,23 Millionen Interessenten.
Im Anschluss daran lief eine alte Folge der
«Knallerfrauen», die jedoch in Reruns auch kaum zu überzeugen wusste. Nur 0,86 Millionen sahen im Schnitt zu, dies entsprach nach wie vor äußerst schwachen 6,0 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden leicht verbesserte 8,3 Prozent verbucht, hier stand eine Reichweite von 0,50 Millionen zu Buche. Das
«Sechserpack» tat sich danach mit 5,6 und 7,4 Prozent bei 0,59 Millionen noch schwerer.
Auch am Vorabend hatte Sat.1 wieder einmal Steigerungspotenzial, allerdings schnitt die
«Navy CIS»-Doppelausstrahlung diesmal so gut ab wie selten. Um 18:00 Uhr sahen 1,07 Millionen Menschen eine Folge aus dem Jahr 2007, um 19:00 Uhr interessierten sich 1,30 Millionen für eine ebenso betagte Episode. Insgesamt waren somit 7,9 bzw. 7,3 Prozent Marktanteil zu holen, beim umworbenen Publikum konnte man über 10,0 bzw. 9,3 Prozent beinahe schon glücklich sein.