Mehr als fünf Millionen Menschen sahen am Sonntag seinen Talk, der die Frage stellte, wozu man überhaupt noch wählen sollte.
Mit dem Thema „Denkzettel statt Stimmzettel – wozu noch wählen?“ meldete sich ARD-Talker Günther Jauch vier Wochen vor der Bundestagswahl aus seiner Sommerpause zurück. Sein ARD-Talk
«Günther Jauch» kam ab 21.45 Uhr auf Anhieb auf sehr ordentliche Zuschauerzahlen. Mehr als fünf Millionen Menschen sahen die einstündige Diskussion; gemessen wurden 5,02 Millionen, was 18,7 Prozent Marktanteil bei allen zur Folge hatte. Beim Publikum zwischen 14 und 49 Jahren lag die ermittelte Quote bei 7,7 Prozent Marktanteil.
Auch der Vorlauf hat die Verantwortlichen des Ersten glücklich gemacht. Ein neuer
«Polizeiruf 110» mit dem Titel „Zwischen den Welten“ wurde durchschnittlich von 7,45 Millionen Bundesbürgern gesehen. Insgesamt generierte der 90-Minüter 22,8 Prozent Marktanteil, bei den Jungen standen 14,8 Prozent auf der Uhr.
Seit August neu am späten Sonntagabend ist im Ersten eine
«Sportschau»-Ausgabe, die zuvor schon auf diversen Dritten läuft. Sie fasst in 20 Minuten die Bundesliga-Spiele vom Sonntag zusammen und ist im Ersten immer gegen 23.35 Uhr zu sehen – das Interesse daran war allerdings gering, vielleicht auch, weil Spielberichte zu dieser Zeit auch schon beim Spartensender Sport1 zu sehen waren. Mehr als 0,64 Millionen Zuschauer waren entsprechend nicht drin, bei allen lag die Quote bei 6,1 Prozent. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen lief es mit 3,3 Prozent nicht gut für die Sportsendung.